i-Kfz: Über eine Million digitale Zulassungen seit September 2023
Neues Dashboard gibt Einblicke in die regionale Verbreitung von i-Kfz
BERLIN (redu). Die internetbasierte Fahrzeugzulassung (i-Kfz) hat seit dem 1. September 2023 über eine Million digitale Vorgänge verzeichnet. Bundesdigitalminister Volker Wissing fordert alle Kommunen auf, diesen Service flächendeckend anzubieten und besser zu bewerben.
Die digitale Fahrzeugzulassung (i-Kfz) hat seit ihrer Einführung einen beachtlichen Erfolg erzielt. Seit dem 1. September 2023 wurden über eine Million Zulassungsvorgänge online abgewickelt, dank der neuen Voraussetzungen für automatisierte Verfahren. Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing betonte die Bedeutung dieser Entwicklung als Teil der Modernisierung der Verwaltung und hob hervor, wie die Digitalisierung den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtert.
Besonders bemerkenswert sind die regionalen Unterschiede bei der Nutzung von i-Kfz, wie ein neues Dashboard des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zeigt. Während in einigen Kommunen, wie der Stadt Ingolstadt in Bayern, bereits über 20 Prozent der Zulassungen digital erfolgen, hinken andere Gebiete noch hinterher. Die höchsten Nutzungsquoten verzeichnen die Stadt Ingolstadt (21,1 Prozent), der Landkreis Hildburghausen in Thüringen (20,4 Prozent) und die Stadt Offenbach in Hessen (16,6 Prozent). Bei den Bundesländern führt Berlin mit über 13 Prozent.
Wissing fordert alle Kommunen auf, den i-Kfz-Dienst flächendeckend anzubieten und stärker zu bewerben. Dies sei nicht nur eine Erleichterung für die Bürger, sondern entlaste auch die Verwaltung. Er wies darauf hin, dass die Gebühren für die digitale Zulassung deutlich niedriger sind als bei herkömmlichen Verfahren am Schalter. Die Kosten für eine Online-Zulassung betragen 16,30 Euro, während sie am Schalter 30,60 Euro kosten.
Das BMDV plant gemeinsam mit dem Kraftfahrt-Bundesamt, die Nutzung von i-Kfz weiter zu fördern und den Service stetig zu verbessern. Dazu gehört auch die Anbindung von Großkunden wie Autohändlern und Versicherern über eine eigene Großkundenschnittstelle, was zu einem weiteren Anstieg der Nutzungszahlen führen dürfte.
Online-Zulassung am Beispiel der Region Hannover -> Online Portal