Feuerwehr

In Hannover-Bult brannten Bahnschwellen

Zugverkehr musste gestoppt werden

HANNOVER (ots). Am alten Lokschuppen in der Bultstraße brannten Bahnschwellen mit erheblicher Rauchentwicklung. Während des Feuerwehreinsatzes musste der Zugverkehr im Bereich des Hauptbahnhofes gestoppt werden. Personen wurden nicht verletzt.

Gegen 19:30 Uhr erhielt die Feuerwehr eine Meldung zu einem Flächenbrand südöstlich des Hauptbahnhofes. Nachdem die Regionsleitstelle ein Löschfahrzeug alarmiert hatte, meldeten weitere Anrufer eine weithin sichtbare Rauchentwicklung in Nähe des alten Lokschuppens an der Bultstraße. Hiernach wurden insgesamt zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und die Ortsfeuerwehr Kirchrode in den Stadtteil Bult entsendet.

Während die Einsatzkräfte eine etwa 300 Meter lange Schlauchleitung von der Straße und über Treppen bis auf die erhöht liegenden Bahnanlagen verlegten, stoppten Mitarbeitende der Deutschen Bahn gegen 19:45 Uhr den Schienenverkehr im Bereich des Hauptbahnhofes. Zudem ließen sie zur Sicherheit der eingesetzten Feuerwehrleute die elektrischen Stromleitungen abschalten. Mit Wasser und Schaum löschten Einsatztrupps einen Haufen mit etwa zehn Kubikmetern alter, mit Teeröl getränkter Bahnschwellen. Schnell ließ die geradewegs in den Himmel aufsteigende Rauchentwicklung nach. Bereits um 20:03 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Als die Nachlösch- und Aufräumarbeiten um 20:30 beendet waren, konnte der Zugverkehr wieder freigegeben werden.

Zur Brandursache hat die Polizei entsprechende Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Eine S-Bahn mit 27 Fahrgästen hatte im Bereich des Hauptbahnhofes auf freier Strecke anhalten und bis zum Ende des Feuerwehreinsatzes warten müssen.

Die Feuerwehr Hannover war mit 44 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz.

Seien Sie der Erste, der diesen Beitrag teilt