Innenministerin Behrens besucht Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz am Standort Loy

Behrens: „Wir wollen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit der Feuerwehren in Niedersachsen gewährleisten und diese stetig verbessern.“

LOY (PM). Im Rahmen der Sommerreise der Niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, stand am heutigen Tag (16.08.2023) der Standort in Loy des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz im Mittelpunkt.

Zu Beginn konnte der Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz Mirko Temmler in der modernen Übungshalle eine wetterunabhängige Übung im laufenden Lehrbetrieb zeigen.

Temmler: „Wir können hier im Rahmen unserer Ausbildung eine Übungslage zur Menschenrettung aus Wohngebäuden mit realistischer Übungsdarstellung demonstrieren.“

Ministerin Behrens: „Der Standort Loy des NLBK ist der älteste Schulungsstandort für Einsatzkräfte im Land Niedersachsen. Wir wollen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit der Feuerwehren in Niedersachsen gewährleisten und diese stetig verbessern. Das betrifft auch und insbesondere den Bereich der Aus- und Fortbildung. In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, Loy zum modernsten Ausbildungsstandort des NLBK umzubauen. Ich konnte mich heute persönlich von der hohen Qualität der Feuerwehrausbildung überzeugen. Den steigenden Bedarf an Lehrgängen begegnen wir, indem wir auch zukünftig den Ausbau des Technik- und Trainingszentrums an den NLBK-Standorten in Celle-Scheuen und in Loy konsequent fortsetzen. Dafür werden wir die notwendigen Investitionsmittel und das erforderliche Personal zur Verfügung stellen und damit die Ausbildungskapazitäten weiter erhöhen.“

Im weiteren Rundgang über das Gelände konnte sich Innenministerin Behrens einen Einblick über den ältesten Schulstandort Deutschlands verschaffen, an dem seit dem Jahr 1930 Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden ausgebildet werden.

Bisher haben rund 145.000 Lehrgangsteilnehmende den Standort Loy besucht. Zurzeit sind es ca. 3.000 Teilnehmende im Jahr, die vor allem in einwöchigen Lehrgängen für die Feuerwehren sowie in speziellen Ausbildungsinhalten des Katastrophenschutzes geschult werden.

Einen weiteren Schwerpunkt des Besuches bildeten die bereits umgesetzten und laufenden Bauprojekte am Standort Loy. In den vergangenen Jahren wurden neben der Übungshalle bereits der Neubau eines Seminargebäudes mit modernen Lehrsälen inkl. einer zeitgemäßen Präsentationstechnik umgesetzt. Sowie der Neubau der Atemschutzwerkstatt, der Neubau von Umkleidemöglichkeiten für die Teilnehmenden mit einer zeitgemäßen Trennung von Privat- und Einsatzkleidung (sog. schwarz- weiß Trennung), der Umbau der ehemaligen Hausmeisterwohnung zu modernen Büroarbeitsplätzen und die Brandschutzsanierung im Denkmal „Haus Osterberg“.

Aktuell wird der Neubau eines ergänzenden Bettenhauses geplant. Zurzeit können 80 Teilnehmende in Zwei- und Dreibettzimmern untergebracht werden. Mit dem neu geplanten Bettenhaus wird die Unterbringungssituation mit den 40 Einzelzimmern, davon zwei barrierefrei, an die Anforderungen einer modernen Erwachsenenbildungseinrichtung angepasst. Mit den vier integrierten und variabel einsetzbaren Seminarräumen werden die Möglichkeiten des Lehrbetriebs erweitert.

Die Bauarbeiten für das neue Bettenhaus sollen im Januar 2024 beginnen. Das Land Niedersachsen plant für diese Baumaßnahme ein Investitionsvolumen von ca. 6,5 Mio. Euro.

 

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