GDL Streik

Keine Einigung in Sicht: GDL kündigt neuen Streik bei der Deutschen Bahn an

Verhandlungspatt führt zu Streikaufruf: GDL-Mitglieder reagieren auf ausbleibendes Angebot der Deutschen Bahn

FRANKFURT (redu). Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nach dem Verstreichen einer gesetzten Frist ohne Eingang eines Angebots von der Deutschen Bahn (DB) zu Tarifverhandlungen einen weiteren Streik angekündigt. Die Auseinandersetzung zwischen der GDL und dem DB-Management zieht sich seit Januar 2024 hin und wird nun mit einem 24-stündigen Arbeitskampf fortgesetzt, der am 12. März beginnt. Dieser Schritt spiegelt die festgefahrene Situation wider, in der die GDL keine andere Möglichkeit sieht, als ihre Forderungen durch Streikmaßnahmen zu unterstreichen.

Die Lage im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verschärft sich weiter. Nachdem die DB eine von der GDL gesetzte Frist hat verstreichen lassen, ohne ein schriftliches Angebot vorzulegen, kündigte die GDL einen weiteren Streik an, der sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr betrifft. Dieser wird vom 12. März 2:00 Uhr bis zum 13. März 2:00 Uhr stattfinden, mit einem vorgeschalteten Streik im Güterverkehr ab dem 11. März 18:00 Uhr.

Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der GDL, kritisiert das DB-Management scharf und wirft ihm vor, die seit Januar vorliegenden Einigungsvorschläge der Gewerkschaft zu ignorieren. Weselsky betont, dass das Streikrecht als Teil der Tarifautonomie unverzichtbar ist, um die Interessen der Arbeitnehmer zu vertreten.

Die GDL sieht sich in ihrer Verantwortung für das Eisenbahnsystem und betont, dass die Ankündigung des Streiks im Sinne der Verhältnismäßigkeit erfolge. Die Gewerkschaft verweist auf die historische Notwendigkeit von harten Auseinandersetzungen für Tarifverträge und kritisiert die hohe finanzielle Belastung, die der Steuerzahler durch die Streiks zu tragen hat.

Zum Schluss des Artikels ist es wichtig, die Kosten des Arbeitskampfes hervorzuheben, die nach Angaben der GDL den Steuerzahler täglich 25 Millionen Euro kosten und damit eine doppelte Belastung darstellen. Die GDL argumentiert, dass diese Kosten vermeidbar wären, wenn der DB-Vorstand zu ernst gemeinten Verhandlungen bereit wäre.

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