Kultusminister Tonne übergibt Bewilligungsbescheide an die Gemeinde Wedemark
HANNOVER / WEDEMARK. Die Gemeinde Wedemark hat am (heutigen) Mittwoch fünf Bewilligungsbescheide in Höhe von rund 100.000 Euro aus den Händen des Kultusministers Grant Hendrik Tonne erhalten. Die Mittel aus dem DigitalPakt Schule erhält der Schulträger für fünf Schulen: 16.500 Euro gehen an die Grundschule Bissendorf, die Grundschule Elze erhält ca. 20.500 Euro, das Gymnasium Mellendorf sowie die IGS Wedemark je 25.000 Euro, weitere 12.500 Euro sind für die Realschule Wedemark vorgesehen.
Gefördert wird damit schwerpunktmäßig die Anschaffung digitaler Endgeräte, um das Lernen zu Hause zu unterstützen, aber auch digitale Displays oder eine LWL-Verbindung werden gefördert. „Digitale Medien gehören fest zum Alltag von Kindern und Jugendlichen, daher ist es nur folgerichtig und wichtig, wenn sich Bildungs- und Erziehungseinrichtungen pädagogisch und didaktisch damit auseinandersetzen. Ich freue mich, dass die Gemeinde Wedemark gemeinsam mit den Schulen den DigitalPakt Schule mit Leben füllt und nun die technischen Voraussetzungen geschaffen werden, um Schülerinnen und Schüler fit für die digitale Zukunft zu machen“, so Kultusminister Grant Hendrik Tonne.
Die Bewilligungsbescheide nahm der Bürgermeister Helge Zychlinski entgegen. „Für uns als Schulträger ist der DigitalPakt eine finanzielle Unterstützung, er ermöglicht uns, das Tempo bei der Einführung der ,Schule 2.0′ deutlich zu erhöhen und hilft den Schulen bei der Erstellung ihrer Medienkonzepte.“
Über den DigitalPakt Schule erhält Niedersachsen 470 Millionen Euro vom Bund. Hinzu kommt eine Aufstockung durch das Land um rund 52 Millionen Euro. Damit stehen über 522 Millionen Euro für die Verbesserung der IT-Bildungsinfrastruktur an Niedersachsens Schulen bis 2024 zur Verfügung. 90 Prozent der Summe gehen direkt an die Schulen. 10 Prozent der Summe sind landesweiten und länderübergreifenden Projekten vorbehalten. Den Schulen in Deutschland stehen über den DigitalPakt bis Mai 2024 insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung.