Landmaschinenbrand Kaltenweide

Landwirtschaftsmaschine bei Kaltenweide in Flammen

45 Einsatzkräfte verhindern Ausbreitung – Umweltbehörde eingeschaltet.

LANGENHAGEN/KALTENWEIDE (redu) – Eine landwirtschaftliche Maschine ist am Mittwochabend im Bereich des Kaltenweider Moors vollständig ausgebrannt. Rund 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten ein Übergreifen der Flammen und setzten umfangreiche Nachlöscharbeiten ein.

Am 10. September 2025 wurde die Ortsfeuerwehr Kaltenweide um 18:03 Uhr alarmiert. Zunächst war ein brennender Sattelzug gemeldet, vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass eine landwirtschaftliche Maschine auf einem Acker in Vollbrand stand.

Beim Eintreffen schlugen Flammen bereits aus dem gesamten Fahrzeug. Zwei Trupps unter Atemschutz nahmen sofort die Brandbekämpfung auf. Da es keine direkte Wasserversorgung gab, wurde das Löschwasser im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen herangebracht. Zur Unterstützung wurden die Ortsfeuerwehren Godshorn und Krähenwinkel nachalarmiert.

Insgesamt waren zehn Fahrzeuge mit 45 Einsatzkräften beteiligt, darunter sechs Atemschutztrupps im unmittelbaren Gefahrenbereich. Während des Brandes liefen rund 200 Liter Hydrauliköl und 150 Liter Diesel aus. Ein Teil verbrannte, dennoch bestand die Gefahr einer Verunreinigung des Grundwassers. Die untere Wasserbehörde wurde hinzugezogen, Ölschlängel im Entwässerungsgraben verhinderten eine Ausbreitung von Schadstoffen.

Um 20:30 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis 22:30 Uhr. Danach rüsteten die Ehrenamtlichen ihre Fahrzeuge wieder auf, während die Reinigung von Schutzausrüstung und Material durch die hauptamtlichen Gerätewarte übernommen wurde.

Einsatzleiter und Ortsbrandmeister Uwe Glaser lobte die Zusammenarbeit: „Besonders der Pendelverkehr zur Wasserversorgung lief absolut reibungslos – die Fahrzeuge fuhren wie ein Uhrwerk.“ Pressesprecher Dennis Carlini betonte die Bedeutung der Nacharbeiten für die Einsatzbereitschaft.

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