Drei Feuerwehreinsätze am 1. Weihnachtstag in Lehrte
Zwischen Gartenhausbrand, Ölspur und Wohnungsbrand rückten Kräfte mehrfach aus.
LEHRTE (redu) – Am 1. Weihnachtstag rückten die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Lehrte zu drei Feuerwehreinsätzen aus. Innerhalb weniger Stunden wurden sie zu einem Brand eines Pumpenhauses, zu ausgelaufenen Betriebsstoffen sowie zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert.
Die Einsätze zeigen, dass auch an Feiertagen jederzeit mit Notlagen gerechnet werden muss und die Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehren für die Sicherheit in Lehrte unverzichtbar ist.
Der erste Einsatz führte die Ortsfeuerwehren aus Arpke, Hämelerwald und Sievershausen am Vormittag in den Röhrser Weg nach Sievershausen. Gemeldet war ein brennendes Gartenhaus. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein etwa zwei mal zwei Meter großes Pumpenhaus betroffen war. Ein mit Propangas betriebener Heizlüfter hatte Teile der Inneneinrichtung in Brand gesetzt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten Anwohner das Feuer bereits gelöscht und die Gasflasche ins Freie gebracht. Da weiterhin Gas ausströmte, wurde die Flasche gekühlt und anschließend in eine mit Wasser gefüllte Tonne gestellt, damit das Gas kontrolliert entweichen konnte. Eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keine weiteren Brandnester. Verletzt wurde niemand, zur Schadenshöhe liegen keine Angaben vor. Im Einsatz waren 38 Kräfte mit neun Fahrzeugen.
Ölspur in der Kernstadt
Am frühen Nachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Lehrte zu auslaufenden Betriebsstoffen in die Köhlerheide alarmiert. Zusätzlich war eine Öl- oder Kraftstoffspur von der Iltener Straße gemeldet worden. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte lediglich eine geringe Menge ausgelaufener Betriebsstoffe fest, die mit Ölbindemittel abgestreut werden konnte. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Der Einsatz endete nach kurzer Zeit mit neun Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen.
Küchenbrand in Arpke
Am späten Nachmittag wurden erneut die Ortsfeuerwehren aus Arpke, Hämelerwald und Sievershausen alarmiert. In der Straße An der Bockmühle war Rauch aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses gemeldet worden. Beim Eintreffen drang dichter Rauch aus einer Wohnung im Gebäude. Die Bewohner hatten die Wohnung bereits verlassen und Nachbarn informiert.
Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. In der Wohnung stand die Küche in Vollbrand. Das Feuer konnte schnell gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden. Anschließend wurde das Gebäude belüftet und kontrolliert. Die Bewohner konnten zurück in ihre Wohnungen, die betroffene Wohnung ist vorerst unbewohnbar. Im Einsatz waren 37 Kräfte mit zwölf Fahrzeugen sowie Polizei und Rettungsdienst. Die Einsatzstelle wurde am Abend an die Polizei übergeben.



