Onlinewache

Neue Funktionen und Layout: Die „OZG-Onlinewache“ der Polizei Niedersachsen

Bürgerinnen und Bürger können Anzeigen nun intuitiver online erstatten

HANNOVER (redu). Seit dem 28. Mai 2024 ist die Onlinewache der Polizei Niedersachsen mit einem neuen interaktiven Layout und erweiterten Funktionalitäten über ein zentrales Portal erreichbar. Dies ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern eine noch einfachere und komfortablere Anzeigenerstattung von zu Hause aus.

Die Polizei Niedersachsen hat ihre Onlinewache modernisiert und bietet seit dem 28. Mai 2024 ein neues, interaktives Layout mit erweiterten Funktionen an. Diese Umstellung ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, Anzeigen noch intuitiver und komfortabler von zu Hause aus zu erstatten. Daniela Behrens, Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, betont: „Durch den Wechsel auf die ‚OZG-Onlinewache‘ ist es den Bürgerinnen und Bürgern nun möglich, Anzeigen noch intuitiver und komfortabler von zu Hause aus zu erstatten.“

Die Onlinewache der Polizei Niedersachsen wurde vor 17 Jahren eingeführt und hat seitdem kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Besonders während der Corona-Pandemie erwies sich die Onlinewache als essenzielles Instrument, um Anzeigen bequem und kontaktlos vom heimischen PC aus zu erstatten. Der letzte große Relaunch fand 2019 statt, und nun wurde ein weiteres bedeutendes Update durchgeführt.

Mit dem neuen Produkt der Onlinewache, entwickelt im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) durch die Länder Saarland und Rheinland-Pfalz, wird eine „Eine-für-Alle-Lösung“ bereitgestellt, die mittlerweile von elf Länderpolizeien genutzt wird. Dr. Horst Baier, CIO des Landes Niedersachsen, erklärt: „Mit dem Einsatz der Onlinewache geht Niedersachsen konsequent den Weg weiter, möglichst viele bereits in anderen Bundesländern entwickelte Onlinedienste zu übernehmen.“

Die neue Onlinewache zeichnet sich durch eine übersichtliche und selbsterklärende Gestaltung aus, die eine problemlose Anzeigenerstattung oder Hinweisabgabe ermöglicht. Die Nutzer werden durch gezielte, dialogbasierte Fragestellungen geführt und können nun auch Dokumente und Bilder zur Anzeige hochladen. Zukünftig wird die Onlinewache auch in englischer Sprache verfügbar sein.

Seit der Einführung der Onlinewache im Jahr 2007 ist die Zahl der online erstatteten Anzeigen stetig gestiegen. Während 2018 noch 8.300 Sachverhalte online gemeldet wurden, waren es zehn Jahre später bereits rund 46.000. Im Jahr 2022 wurden etwa 130.000 Anzeigen online erstattet, und auch 2023 zeichnete sich ein ähnlich hoher Trend ab. Damit zählt die Onlinewache zu den „größten Wachen“ in Niedersachsen.

In Notfällen oder bei schwerwiegenden Straftaten wie Sexualdelikten oder Raubüberfällen ist weiterhin die polizeiliche Aufnahme vor Ort notwendig. Die Polizei ist in solchen Fällen über die Notrufnummer 110 erreichbar. Das Angebot der niedersächsischen Onlinewache ist neben den Onlinewachen der anderen Bundesländer über ein zentrales Portal zugänglich.

 

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