Neue Kooperationsvereinbarung zur Fachkräfteeinwanderung in Hannover
Regionale Institutionen bündeln Kräfte für schnelleren Zuwachs an Fachkräften
REGION HANNOVER (redu). In einem gemeinsamen Bestreben, den Fachkräftemangel effektiv zu bekämpfen, haben die Region Hannover, die Landeshauptstadt, die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie die Handwerkskammer eine neue Kooperationsvereinbarung zur Fachkräfteeinwanderung unterzeichnet. Diese Initiative zielt darauf ab, den Prozess der Fachkräfteeinwanderung zu vereinfachen und zu beschleunigen, indem sie Unternehmen einen umfassenden Informations- und Beratungsservice bietet und die Verfahrensabwicklung transparenter macht.
Die Region Hannover stellt sich gemeinsam mit der Landeshauptstadt, der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer den Herausforderungen des Fachkräftemangels. Mit der Unterzeichnung einer neuen Kooperationsvereinbarung am heutigen 1. März setzen sie ein starkes Zeichen für die Beschleunigung und Vereinfachung der Fachkräfteeinwanderung. Das novellierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz, dessen zweite Stufe jetzt in Kraft getreten ist, bildet die rechtliche Grundlage dieser Bemühungen.
Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, den gesamten Prozess der Fachkräfteeinwanderung durch verbesserte Zusammenarbeit und Informationsaustausch zwischen den beteiligten Institutionen effizienter zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt ist die Einbindung der IHK und der Handwerkskammer in die Vorprüfung der Unterlagen, was die Bearbeitungszeit in den Ausländerbehörden verkürzen soll. Weiterhin soll ein umfassender Beratungsservice für Unternehmen die Prozessabwicklung erleichtern und beschleunigen.
Die strategische Partnerschaft verfolgt das Ziel, den Wirtschaftsstandort Hannover zu stärken, indem die Fachkräfteeinwanderung erleichtert wird. Die Beteiligten erhoffen sich eine schnelle und transparente Abwicklung der Verfahren, die den Unternehmen nicht nur Zeit und Mittel spart, sondern auch die Planbarkeit erhöht. Durch die engere Verzahnung der Kooperationsstruktur mit der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung sollen außerdem die Prozesse für alle Beteiligten vereinfacht werden.
Regionspräsident Steffen Krach betont die Bedeutung der Fachkräfteeinwanderung für die Region und verweist auf die steigende Anzahl erfolgreich abgeschlossener beschleunigter Fachkräfteverfahren. Oberbürgermeister Belit Onay sieht in der Kooperationsvereinbarung eine Chance, den Standort Hannover für Unternehmen und Fachkräfte attraktiver zu machen.
Die Kooperationsvereinbarung umfasst konkrete Maßnahmen zur Prozessverbesserung, darunter die frühzeitige Weitergabe von Informationen an Unternehmen, die Erstberatung und Vorprüfung von Unterlagen durch IHK und Handwerkskammer sowie die digitale Weiterleitung vollständiger Unterlagen an die Ausländerbehörden. Diese Maßnahmen sollen zu einer Effizienzsteigerung führen, die nicht nur die Bearbeitungsprozesse entlastet, sondern auch die Zusammenführung von Arbeitskräften und Jobs beschleunigt.