Verkehrsunfalldienst

Neueste Ermittlungsergebnisse nach tragischer Kollision auf dem Südschnellweg

Mehrstündige Vollsperrung und Ermittlungen nach tödlichem Unfall in Hannover

HANNOVER (redu). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf dem Südschnellweg in Hannover am Samstagabend, den 17. Februar 2023, kam ein Mann ums Leben, während zwei Frauen leicht verletzt wurden. Neue Erkenntnisse der Polizei liefern Details zum Unfallhergang.

Am späten Samstagabend ereignete sich auf dem Südschnellweg in Hannover ein tragischer Verkehrsunfall, der das Leben eines Mannes aus Garbsen forderte und zwei weitere Personen leicht verletzte. Der Unfall führte zu einer stundenlangen Sperrung beider Fahrtrichtungen und zog ein Großaufgebot von Rettungskräften nach sich.

Nach Angaben des Verkehrsunfalldienstes Hannover ereignete sich der Unfall gegen 18:00 Uhr in Fahrtrichtung Peine zwischen dem Landwehrkreisel und der Wilmerstraße. Ein 57-jähriger Mercedes-Fahrer aus Garbsen fuhr auf einen Skoda auf, in dem sich der später verstorbene 48-jährige Beifahrer und eine 47-jährige Fahrerin, ebenfalls aus Garbsen, befanden. Die Kollision verursachte eine Kettenreaktion, bei der der Skoda gegen einen Renault einer 23-jährigen Fahrerin aus Seelze prallte und sich quer zur Fahrtrichtung zwischen dem Mercedes und der Leitplanke zum Stehen kam. Anschließend kollidierte der Renault mit dem Opel einer 43-jährigen Frau aus Burgwedel.

Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 48-Jährige aus Garbsen noch an der Unfallstelle. Die 47-jährige Skoda-Fahrerin und die 23-jährige Renault-Fahrerin erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Beobachtung in Krankenhäuser gebracht. Die weiteren Insassen der beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt.

Die Polizei beschlagnahmte die Fahrzeuge Mercedes, Skoda und Renault zur Klärung des genauen Unfallhergangs. Der Südschnellweg war in der Folge in Fahrtrichtung Peine für etwa sieben Stunden und in Gegenrichtung für ungefähr zweieinhalb Stunden voll gesperrt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache, die von einem unabhängigen Gutachter unterstützt werden, laufen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.

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