Neustadt: Feuerwehrübung mit 75 Einsatzkräften und 40 Statisten
Alarmübung im Klinikum Neustadt: Rauchentwicklung und Evakuierung simuliert
NEUSTADT AM RÜBENBERGE (redu). Am Freitag, den 30. August, fand im Neustädter Klinikum eine umfangreiche Alarmübung statt, bei der eine Rauchentwicklung in einer Stationsküche simuliert wurde. Über 75 Einsatzkräfte und 40 Statisten waren beteiligt.
Freitagabend wurde im Neustädter Klinikum eine großangelegte Alarmübung durchgeführt. Das Szenario der Übung simulierte eine Rauchentwicklung in einer Stationsküche im zweiten Obergeschoss. Die Regionsleitstelle löste daraufhin einen sogenannten „Objektalarm“ aus, der durch die Brandmeldeanlage des Klinikums automatisch aktiviert wurde. Nachdem Mitarbeitende eine bestätigte Rauchentwicklung gemeldet hatten, wurde die Alarmstufe erhöht, und mehrere Feuerwehren sowie Rettungskräfte aus der Region wurden alarmiert.
An der Übung nahmen Feuerwehren aus Neustadt, Bordenau, Eilvese, Poggenhagen, Otternhagen und Empede teil. Später wurden zusätzliche Einsatzkräfte, darunter die Ortsfeuerwehr Suttorf und eine Drehleiter aus Wunstorf, hinzugezogen. Auch ein Fachberater des THW Wunstorf und Bürgermeister Dominic Herbst waren vor Ort, um den Verlauf der Übung zu beobachten.
Die eingesetzten Kräfte mussten eine Station evakuieren, auf der sich 35 Übungspatienten und deren Besucher befanden. Diese wurden von Angehörigen der Bundeswehr gespielt. Die Evakuierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des Klinikums und dem Rettungsdienst. Einige Patienten wurden in andere Gebäudeteile verlegt, während andere über Treppenhäuser nach draußen gebracht werden mussten.
Die Übung wurde von der regelmäßig stattfindenden „Blaulichtrunde“ organisiert, an der verschiedene Rettungs- und Sicherheitsorganisationen teilnehmen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zur weiteren Aus- und Fortbildung genutzt werden. Insgesamt waren rund 75 Feuerwehrkräfte, 40 Statisten der Bundeswehr und der Rettungsdienst an der Übung beteiligt. Sebastian Brock vom THW Wunstorf, Teil der Übungsleitung, bedankte sich bei allen Beteiligten und bestätigte, dass die Aufgabenstellung erfolgreich erfüllt wurde. Am Ende erhielten alle Einsatzkräfte eine Teilnahmeurkunde.