Niedersachsen liefert Hilfsgüter in die Türkei

HANNOVER (PM). Behrens: „Ich bin froh, dass unser Hilfsangebot angenommen wird und wir die Menschen vor Ort direkt unterstützen können“

Das Land Niedersachsen hat nach den schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien unverzüglich auf das internationale Hilfeersuchen reagiert und unbürokratisch Unterstützung angeboten. Heute (11.02.2023) hat das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) als nationale Kontaktstelle für die staatliche Katastrophenhilfe im Rahmen des europäischen Katastrophenschutzmechanismus die angebotenen Hilfsgüter aus Niedersachsen abgerufen. Kurzfristig werden diese nun für den Weitertransport zum Fliegerhorst Wunstorf gebracht. Mit drei Bundeswehrmaschinen des Typs „A300M“ sollen Zelte, Feldbetten und Decken in die Türkei geflogen werden.

Niedersachsens Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt: „Die Not der Menschen in der betroffenen Region ist groß. Selbstverständlich haben wir, unverzüglich, nachdem das erste Hilfeersuchen aus der Türkei bei uns eingegangen ist, kurzfristig unsere Bestände geprüft und unbürokratisch Hilfe angeboten. Ich bin froh, dass unser Hilfsangebot jetzt angenommen wird und wir die Menschen vor Ort direkt unterstützen können. Die breite Welle der Hilfsbereitschaft in der Zivilgesellschaft, bei den Hilfsorganisationen und in der Politik bedeutet für die Menschen vor Ort einen Hoffnungsschimmer in einer für sie so unglaublich schweren und leidvollen Zeit. Wir werden auch künftige Anforderungen kurzfristig prüfen und im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen!“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) stellten die heutige Lieferung für den direkten Transport in das Erdbebengebiet zusammen.

Stellungnahme des Präsidenten des NLBK Mirko Temmler zum Hilfstransport © Matthias Falk

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