Hybride Bedrohung und Cyberangriffe

Niedersachsen stärkt Schutz vor Desinformation und Cyberangriffen

Kabinett beschließt Anlaufstelle gegen Desinformation und Cyberangriffe

HANNOVER (redu). In Niedersachsen wird eine zentrale Stelle eingerichtet, um hybride Bedrohungen wie Desinformation und Cyberangriffe abzuwehren. Der Fokus liegt auf der Vernetzung und Koordination der beteiligten Behörden.

Das niedersächsische Kabinett hat entschieden, eine zentrale Anlaufstelle für den Schutz vor hybriden Bedrohungen zu schaffen. Diese Art von Bedrohungen umfasst unter anderem Desinformation, Cyberangriffe und wirtschaftliche Erpressungen, die darauf abzielen, politische und gesellschaftliche Strukturen zu destabilisieren.

Die neue Anlaufstelle, der sogenannte „Single Point of Contact (SPoC) Hybrid“, wird im Niedersächsischen Innenministerium, Abteilung Verfassungsschutz, angesiedelt. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und Ebenen zu ermöglichen, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

Hybride Bedrohungen sind vielfältig und ändern sich ständig, zum Beispiel durch politische Ereignisse. Daher ist es notwendig, die Strategien zur Abwehr laufend anzupassen. Der SPoC soll dafür sorgen, dass Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern besser vernetzt werden und schnell auf Desinformationskampagnen reagieren können.

Ein erster Schritt in diese Richtung war ein Symposium des niedersächsischen Verfassungsschutzes im August 2024. Dabei wurde öffentlich über die Gefahren von Desinformation und politischer Einflussnahme diskutiert.

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