Olaf Lies Ministerpräsident mit Kabinett

Olaf Lies ist neuer Ministerpräsident in Niedersachsen

Olaf Lies übernimmt das Amt von Stephan Weil und stellt neues Kabinett vor.

HANNOVER (redu). Olaf Lies ist am 20. Mai 2025 im Niedersächsischen Landtag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Stephan Weil an, der nach über zwölf Jahren aus dem Amt schied. Lies berief ein teils neu zugeschnittenes Kabinett.

Nach dem Rücktritt von Stephan Weil mit Ablauf des 19. Mai 2025 hat der Niedersächsische Landtag Olaf Lies am heutigen Tag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Lies war zuvor Umweltminister in der Landesregierung und übernimmt nun die Leitung des Landes Niedersachsen.

In seiner ersten Amtshandlung berief Olaf Lies die Mitglieder seines Kabinetts. Julia Willie Hamburg wurde zur stellvertretenden Ministerpräsidentin ernannt. In mehreren Ministerien kam es zu strukturellen Änderungen und Ressortzuschnitten.

Folgende Ministerinnen und Minister gehören der neuen Landesregierung an:

  • Daniela Behrens ist künftig Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung.

  • Gerald Heere bleibt Finanzminister.

  • Dr. Andreas Philippi übernimmt das Ressort für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung.

  • Falko Mohrs bleibt für Wissenschaft und Kultur zuständig.

  • Julia Willie Hamburg bleibt Kultusministerin.

  • Grant Hendrik Tonne verantwortet das neu geschnittene Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen.

  • Miriam Staudte bleibt Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

  • Dr. Kathrin Wahlmann ist weiterhin Justizministerin.

  • Christian Meyer bleibt Umweltminister mit Zuständigkeit für Energie und Klimaschutz.

  • Melanie Walter wurde zur Ministerin für Europa und Regionale Landesentwicklung in der Staatskanzlei ernannt.

Mit der Berufung von Melanie Walter und der Auflösung des bisherigen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten wird die Europapolitik institutionell gestärkt. Die zugehörigen Aufgaben wurden in die Staatskanzlei integriert.

Zudem wurde die Zuständigkeit für Digitalisierung vom Wirtschaftsministerium zum Innenministerium verlagert. Dies führte zu einer entsprechenden Umbenennung beider Ressorts.

Alle Ernennungen wurden im Landtag mit Mehrheit bestätigt.

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