Open-Air-Ausstellung „boss|working women“ startet in Hannover
Fotografinnen aus Hannover, Hiroshima und Poznan zeigen ihre Werke.
HANNOVER (redu). Vom 8. März bis zum 19. April 2025 werden großformatige Porträts selbstständiger Frauen in Hannovers Innenstadt zu sehen sein. Die Ausstellung „boss|working women“ bringt Fotografien aus Hannover, Hiroshima und Poznan zusammen und würdigt Frauen, die als Unternehmerinnen oder Selbstständige tätig sind.
Die Fotografinnen Katrin Ribbe (Hannover), Kamila Kobierzynska (Poznan) und Aya Fujioka (Hiroshima) haben für das Projekt insgesamt 19 Frauen in ihren jeweiligen Städten portraitiert. Sechs von ihnen wurden zusätzlich interviewt. Die Bilder, die an den Arbeitsplätzen der Frauen entstanden, machen weibliches Unternehmertum sichtbar und betonen die Vielfalt beruflicher Wege. Die Ausstellung im öffentlichen Raum verbindet künstlerische Handschriften mit interkulturellem Austausch zwischen den drei Partnerstädten.
Die Vernissage findet am 8. März um 17 Uhr im Hofsaal des Künstlerhauses in Hannover statt. Kulturdezernentin Eva Bender eröffnet die Ausstellung, gefolgt von einer Einführungsrede von Inka Schube aus dem Sprengel Museum Hannover. Zwei der drei beteiligten Künstlerinnen werden anwesend sein.
Das Projekt entstand im Rahmen des städtischen Beteiligungsformats „Dialog im Dreieck“, das neue kulturelle Impulse im Bereich zwischen Künstlerhaus, Schauspielhaus und Staatsoper setzen soll. Die interdisziplinär besetzte Jury wählte die Idee von Katrin Ribbe als Gewinnerprojekt aus.
„Ziel der Open-Air-Fotoausstellung ist es, die Lebenswege und Bilder von Frauen wertschätzend miteinander zu verbinden, unsere Vorstellungen von Macht und Erfolg neu zu schreiben und Empowerment zu ermöglichen“, erklärt Ribbe. Die Präsentation unter freiem Himmel ermögliche einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zur Ausstellung und bereichere das Kulturerlebnis in Hannovers Innenstadt.
Zusätzlich wird die Ausstellung digital begleitet: Ab dem 8. März 2025 sind die Fotografien und Interviews unter www.boss-workingwomen.com abrufbar. So bleibt das Projekt über die Laufzeit hinaus verfügbar.