Verkehrsunfalldienst

Polizei untersucht schweren Verkehrsunfall in Garbsen mit potenziellem Alkoholeinfluss

Tragischer Unfall in Schloß Ricklingen: Familie schwer betroffen

HANNOVER (redu). Bei einem schweren Verkehrsunfall in Garbsen wurden am Dienstagabend zwei Kinder lebensgefährlich und ein Mann schwer verletzt. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen möglichen Alkoholeinflusses des Fahrers.

Am Abend des 16. April 2024 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in der Burgstraße im Garbsener Stadtteil Schloß Ricklingen, bei dem zwei Kinder und ein Erwachsener schwer verletzt wurden. Nach Angaben des Verkehrsunfalldienstes Hannover verlor der 39-jährige Fahrer eines Lamborghinis in einer lang gezogenen Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Unfall führte dazu, dass der Wagen noch etwa 90 Meter weit rutschte und schließlich seitlich liegend zum Stillstand kam.

Ein fünfjähriger Junge wurde durch den Aufprall aus dem Auto geschleudert und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Fahrer und seine zehnjährige Tochter, die ebenfalls im Fahrzeug saßen, mussten von den Rettungskräften befreit werden und wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Die Polizei hegt den Verdacht, dass der Fahrer zum Unfallzeitpunkt unter Alkoholeinfluss stand. Eine Blutprobe wurde entnommen, deren Ergebnisse noch ausstehen. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Auslesung des Unfalldatenspeichers und die Erstellung eines Verkehrsunfallgutachtens angeordnet, um den genauen Hergang zu klären.

Die Straße war für Rettungs- und Aufräumarbeiten bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 262.000 Euro geschätzt.

Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden. Ermittlungen gegen den Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs wurden eingeleitet.

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