Querdenker-Demo auf dem Opernplatz in Hannover
HANNOVER (red.) In der Innenstadt von Hannover fand heute eine Demonstration der Querdenkerbewegung mit 650 Teilnehmern auf dem Opernplatz statt. Der Opernplatz war hierfür mit Absperrgittern in drei Sektoren aufgeteilt worden. Es wurden in der mehrstündigen Kundgebung von unterschiedlichen Redner*innen Beitrage von einer kleinen Bühne den Teilnehmern vorgetragen.
Gleichzeitig wurde eine Gegendemo der Linksdemo im Bereich des Georgsplatzes mit 210 Teilnehmern abgehalten. Zwischen den beiden angekündigten Demonstrationen war eine größere Pufferzone durch die Polizei errichtet worden. Ursprünglich waren drei Gegendemonstrationen angekündigt worden. Zwei von ihnen wurden von den Veranstaltern aber wieder zurückgezogen.
Zu kleineren Zwischenfällen kam es durch eine nicht angekündigte Aktion von rund 120 Störern, teilweise aus dem Antifa-Lager. Diese konnten aber erfolgreich zurückgehalten werden. Nach mehrfacher Aufforderung durch einen Lautsprecherwagen der Polizei, sich auf den Bereich Kröpcke zurückzuziehen, wurde dann diese kurzerhand von der Polizei zur Versammlung erklärt und mit Auflagen wie Maskenpflicht, Abstandseinhaltung und Rückzug bis zum Kröpcke versehen. Die Polizei drängte dann langsam die Gruppe bis zum von der Polizei angeordneten Standort ohne große Zwischenfälle zurück.
Nach Aussage des Polizeisprechers Martin Richter verlief der Einsatz weitgehend störungsfrei und ohne größere Zwischenfälle. Die Polizei als auch die Veranstalter mussten mehrfach die Teilnehmer auf Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandshaltung hinweisen. Gegen 18:10 Uhr endete die Kundgebung auf dem Opernplatz.