Rauchentwicklung in Keller sorgt für Einsatz in Langenhagen
Kellerbrand in Langenhagen zügig unter Kontrolle gebracht
LANGENHAGEN (redu). Am Freitagabend wurde die Ortsfeuerwehr Langenhagen zu einem Kellerbrand alarmiert. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Fünf Personen wurden aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt.
Gegen 21:45 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Langenhagen zu einem Kellerbrand im Hartliebweg alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „b2 – Mittelbrand, starke dunkle Rauchentwicklung aus Keller“. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges bestätigte sich die Lage, woraufhin ein Atemschutztrupp mit einem C-Rohr in den stark verqualmten Keller vordrang.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen mehr im Gebäude, sodass der Angriffstrupp sich vollständig auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte. Das Feuer wurde schnell im Bereich eines Saunaofens lokalisiert und gelöscht. Gleichzeitig wurde eine Abluftöffnung geschaffen und eine taktische Ventilation mit einem Druckbelüfter durchgeführt, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken und die Sichtverhältnisse für den Trupp zu verbessern. Der Brand war schnell unter Kontrolle.
Ein zweiter Atemschutztrupp übernahm die Nachlöscharbeiten. Um 22:30 Uhr konnte „Feuer aus“ an die Regionsleitstelle in Hannover gemeldet werden. Während des Einsatzes wurden fünf Personen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst versorgt, eine davon leicht verletzt in ein Krankenhaus transportiert.
Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde das Gebäude belüftet und die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Unter der Einsatzleitung von Karsten Patz, Zugführer der Feuerwehr Langenhagen, waren 26 Feuerwehrkräfte mit fünf Fahrzeugen, ein Notarzt, zwei Rettungswagen, der Fachberater Sanität der Johanniter Langenhagen und die Polizei etwa anderthalb Stunden im Einsatz.