Realitätsnahe Übungen in leeren Schulräumen: Polizeitraining in Hannover
Lebensbedrohliche Einsatzlagen im Fokus: Polizeiübungen in der Bonifatiusschule
HANNOVER (redu). Während der Halbjahresferien verwandelt sich die normalerweise ruhige Bonifatiusschule in Hannover in einen Schauplatz für intensive Polizeitrainings. Die Bereitschaftspolizei der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen nutzt das während der Schulferien leere, historische Schulgebäude für realitätsnahe Übungsszenarien.
In der Bonifatiusschule in Hannover, die derzeit wegen der Halbjahresferien verwaist ist, finden sich aktuell keine Schüler oder Lehrkräfte in den Korridoren, Klassenräumen oder der Küche. Stattdessen wird die Stille des mehrstöckigen, historischen Gebäudes durch laute Kommandos und das Geräusch von ungefährlicher Übungsmunition unterbrochen.
Heute und morgen trainiert die Bereitschaftspolizei der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in den Räumlichkeiten der Schule. Diese Übungen sind Teil des Trainings für lebensbedrohliche Einsatzlagen (LebEL). Durch die Nutzung des leeren Schulgebäudes können die Einsatzkräfte unter realistischen Bedingungen verschiedene Szenarien durchspielen.
Das Hauptziel des Trainings für die Einsatzkräfte vor Ort ist nicht nur die professionelle Bewältigung der simulierten Einsatzlage, sondern auch das gemeinsame taktische Agieren. Solche Fortbildungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Polizeieinheiten im Ernstfall effektiv auf risikoreiche Situationen reagieren können. Diese Trainings tragen maßgeblich zur Vorbereitung der Polizeikräfte auf reale Einsatzszenarien bei und verbessern ihre Fähigkeit, auf verschiedene Herausforderungen adäquat zu reagieren.