Lagebesprechung

Regionsfeuerwehr übt Waldbrandlage in Scheuen

Großübung mit Waldbrand, Verkehrsunfall und Menschenrettung.

SCHEUEN (redu) – Die Regionsfeuerwehrbereitschaft 2 hat am 17. und 18. August in Scheuen eine zweitägige Übung durchgeführt. 156 Kräfte mit 45 Fahrzeugen trainierten den Einsatz bei verschiedenen Lagen.

Ausgangspunkt der Übung war die Feuerwehrtechnische Zentrale in Ronnenberg. Von dort setzte sich die Bereitschaft in geschlossener Kolonne in Richtung Scheuen in Bewegung. Fünf Kradmelder sicherten die Fahrt ab.

Am Übungsort wurden die Zugführer durch die Einsatzleitung in das Szenario eingewiesen: Ein Waldbrand bedroht ein Munitionsdepot. Der Führungszug stellte den Betrieb des Einsatzleitwagens 2 her, ergänzend wurde eine abgesetzte Führungsstelle eingerichtet.

Die Kradmelder erkundeten sichere Anfahrtswege und meldeten diese an die Zugführer. Der 5. Zug übernahm den Löschangriff an der Ostseite des angenommenen Brandes. Der 1. Zug errichtete eine Riegelstellung zum Schutz des Munitionsdepots und begann ebenfalls mit der Brandbekämpfung.

Zur Lageerkundung wurde eine Drohne eingesetzt, deren Bilder in den Einsatzleitwagen übertragen wurden. Der 3. Zug stellte die Wasserversorgung über lange Wegstrecken sicher. Dazu wurden zwei Schlauchleitungen mit 1.050 und 815 Metern Länge verlegt. Der 4. Zug kümmerte sich um Verpflegung und Unterbringung.

Am Abend wurden Thorsten Temps und Holger Lauenstein zu Oberbrandmeistern befördert. Zudem erhielt Norbert Hontzia das Ehrenzeichen des Regionsfeuerwehrverbandes.

Übungslage Pkw gegen Tanklastzug © Regionsfeuerwehrbereitschaft II

Am zweiten Tag begann der 4. Zug früh mit der Frühstücksvorbereitung. Ab 09:30 Uhr folgten weitere Übungslagen: Der 1. Zug bearbeitete eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Geschäft, der 2. Zug ein vergleichbares Szenario in einem Krankenhaus. Der 5. Zug wurde zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Pkw und einem Tanklastzug eingesetzt, während der 3. Zug die Abschnitte unterstützte.

Den Abschluss bildete eine gemeinsame Nachbesprechung mit Aufstellung aller Einheiten. Danach traten die Kräfte den Rückmarsch nach Ronnenberg an, wo die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Geräte wiederhergestellt wurde.

Insgesamt nahmen 156 Feuerwehrangehörige mit 45 Fahrzeugen an der zweitägigen Übung teil.

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