Tierrettung Pony Lehrte

Rettungsaktion in Lehrte: Feuerwehr befreit Pony aus misslicher Lage

Zusammenarbeit von Feuerwehr und Landwirt rettet Pony „Zur Hilgenwiese“

LEHRTE (redu). In einer aufwendigen Rettungsaktion haben Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Lehrte und Röddensen heute Morgen ein im Schlamm feststeckendes Pony gerettet. Dank des Einsatzes von Spezialausrüstung und der Unterstützung durch einen Landwirt konnte das Tier unverletzt befreit werden.

Am Morgen des 02. Februar 2024 wurden die Ortsfeuerwehren Lehrte und Röddensen zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Auf einer Koppel im Bereich „Zur Hilgenwiese“ steckte ein Pony tief im Schlamm fest. Die Besitzerin hatte beim morgendlichen Füttern die missliche Lage ihres Tieres entdeckt und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Bei der Ankunft der Rettungskräfte bestätigte sich die gemeldete Lage. Eine direkte Zufahrt zur Einsatzstelle war aufgrund der Hochwasserspuren in der Umgebung und der Lage an der Aue nicht möglich. Schnell wurde klar, dass spezielle Maßnahmen erforderlich waren, um das Pony zu befreien. Ein in der Feuerwehr aktiver Landwirt wurde mit seinem Schlepper zur Unterstützung hinzugezogen, und ein spezielles Rettungsgeschirr der Feuerwehr Burgdorf wurde nachgefordert.

Trotz anfänglicher Befreiungsversuche in Begleitung einer Tierärztin blieb die Situation zunächst erfolglos. Erst die Kombination aus dem Rettungsgeschirr, der Kraft des Schleppers und dem manuellen Abtragen von Schlamm und Erdreich rund um das Tier ermöglichte es, das Pony vorsichtig auf die Seite zu drehen. Diese Maßnahme brach das entstandene Vakuum und erlaubte es dem Pony, sich selbstständig aufzurichten.

Nach einer abschließenden tierärztlichen Untersuchung konnte erleichtert festgestellt werden, dass das Pony wohlauf ist. Die Eigentümerin und das gerettete Tier müssen nun den Schock der Ereignisse verarbeiten, doch dank des beherzten Eingreifens der Einsatzkräfte endete der Tag mit einer erfolgreichen Rettung.

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