Tagesupdate

Tagesupdate zu den Covid-19 Neuinfektionen in Niedersachsen / Region Hannover vom 02.01.2021

HANNOVER (red.). Bestätigte und gemeldete Infektionszahlen vom 02.01.2021 für das Land Niedersachsen und die Region Hannover. Es kann zwischen den Meldungen vom Land Niedersachsen und der Region Hannover zu meldebedingt unterschiedlichen Zahlen kommen. Bedenken Sie, dass die Meldungen am Montag / Dienstag immer wegen der fehlenden Testungen am Wochenende niedriger ausfallen und somit nicht zwangsläufig auf einen Rückgang der Fallzahlen hinweisen. Die Region Hannover veröffentlicht am Wochenende und zu den Weihnachtstagen keine Fallzahlen für ihre Gemeinden.

Nachfolgend können Sie auf der Grafik sehen, in welchem Modus (Gelb = Vorwarnstufe >35 / Rot = Grenzwert >50 / Dunkelrot Grenzwert oberhalb >100 / Violett >200) ihr jeweiliger Landkreis sich aktuell befindet. 516 Neuinfektionen in Niedersachsen gegenüber dem Vortag. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Montags nicht alle Meldungen vorliegen. Die genauen Fallzahlen entnehmen Sie bitte der beigefügten Tabelle. Neu hinzugenommen wurde der Schwellwert >200 seit dem 26.11.2020

© BG-PRESS.de (Stand 02.01.2021) – Der Landkreis Wesermarsch (grau) liegt bei einer Inzidenz von 55,3

Hannover (PM). Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 02.01.2021

109.990 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Samstag, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) übermittelt worden. Das sind 516 Fälle mehr als noch am Vortag.

Insgesamt 2.015 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet.

Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.

Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung 89.302 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 81,2 Prozent.

Zur Interpretation der aktuellen Fallzahlen: Erfahrungsgemäß sind die Meldezahlen nach den Wochenenden und nach Feiertagen niedriger als an den übrigen Wochentagen. Grund dafür ist, dass an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet wird. Durch die zusätzlichen Feiertage über Weihnachten ist dieser Effekt aktuell stärker ausgeprägt. Insofern kann der aktuelle Rückgang der Meldezahlen und der 7-Tage-Inzidenz nicht als ein tatsächlich rückläufiges Infektionsgeschehen interpretiert werden.

In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 1.332 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt: Davon liegen 1.070 Erwachsene auf Normalstationen, 257 Erwachsene benötigen intensivmedizinische Behandlung. Auf den Intensivstationen müssen 164 Erwachsene beatmet werden, 16 davon auf einem ECMO-Platz. Vier Kinder werden aktuell auf einer Normalstation sowie eines auf einer Intensivstation behandelt.

Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle Verstorbene** Genesene*** 7-Tagesinzidenz
109990 2015 89302 91,5
(+516*) (+10*) (+1440*)  

 

Landkreise, kreisfreie Städte Gesamtzahl der Fälle   Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage 7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner Gesamtzahl der Todesfälle  
Ammerland 1318 (+17) 1 055,6 80 64,1 17  
Aurich 1522 (+4) 802,3 118 62,2 22  
Celle 1799   1 005,0 152 84,9 31  
Cloppenburg 5311 (+12) 3 111,6 213 124,8 62  
Cuxhaven 1735 (+16) 876,1 90 45,4 37  
Diepholz 3430   1 580,0 187 86,1 61  
Emsland 5185 (+10) 1 585,8 289 88,4 78 (+2)
Friesland 789 (+4) 799,4 45 45,6 21  
Gifhorn 2211 (+6) 1 252,5 248 140,5 28 (+3)
Goslar 1015 (+3) 744,7 64 47,0 39  
Göttingen 3817 (+36) 1 170,7 223 68,4 103  
Grafschaft Bentheim 2662 (+39) 1 940,8 223 162,6 62  
Hameln-Pyrmont 1707 (+33) 1 149,1 161 108,4 28 (+2)
Harburg 3034 (+13) 1 192,5 204 80,2 50  
Heidekreis 1603   1 139,5 180 128,0 40  
Helmstedt 784   858,7 123 134,7 10  
Hildesheim 3859 (+22) 1 399,1 359 130,2 83  
Holzminden 574   814,7 30 42,6 17  
Leer 1192 (+1) 698,1 53 31,0 13  
Lüchow-Dannenberg 343   708,5 37 76,4 11 (+1)
Lüneburg 1342 (+5) 728,8 93 50,5 30 (+1)
Nienburg (Weser) 1331 (+5) 1 096,5 101 83,2 21 (+1)
Northeim 979   740,1 48 36,3 14  
Oldenburg 2524   1 928,3 172 131,4 51  
Osnabrück 8091 (+106) 2 259,6 542 151,4 170  
Osterholz 1357 (+4) 1 191,1 56 49,2 29  
Peine 1796 (+4) 1 332,3 113 83,8 28  
Rotenburg (Wümme) 1810   1 105,1 102 62,3 37  
Schaumburg 1902 (+26) 1 205,2 119 75,4 22  
Stade 2066 (+15) 1 010,2 163 79,7 43 (+1)
Uelzen 524 (+8) 567,2 39 42,2 8  
Vechta 4182   2 928,3 154 107,8 47  
Verden 2249 (+1) 1 640,0 50 36,5 28  
Wesermarsch 936 (+4) 1 056,6 49 55,3 14  
Wittmund 446   783,5 32 56,2 7  
Wolfenbüttel 1120   936,3 59 49,3 44  
Hannover, Region 19754 (+40) 1 707,2 1420 122,7 335  
Braunschweig, Stadt 2485 (+11) 996,4 231 92,6 41 (-1)
Delmenhorst, Stadt 1803   2 324,7 113 145,7 29  
Emden, Stadt 426   853,5 23 46,1 3  
Oldenburg (Oldb), Stadt 1846 (+35) 1 091,8 126 74,5 25  
Osnabrück, Stadt 3225 (+33) 1 951,6 236 142,8 54  
Salzgitter, Stadt 1809 (+1) 1 734,6 73 70,0 38  
Wilhelmshaven, Stadt 643   845,1 38 49,9 22  
Wolfsburg, Stadt 1454 (+2) 1 169,1 79 63,5 62  
Niedersachsen gesamt 109990 (+516) 1 376,0 7310 91,5 2015 (+10)

Hinweise zur Tabelle

In der Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.

Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.

Veränderungen mit geringerer Fallzahl können darüber hinaus auftreten, wenn ein Krankenhaus beispielsweise einen Todesfall an das örtliche Gesundheitsamt gemeldet hat, die bzw. der Verstorbene aber in einem anderen Landkreis gemeldet war.

Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.

Die Region Hannover wird voraussichtlich erst wieder am Montag, 04.01.2021, ihre Zahlen für die einzelnen Gemeinden bekannt geben.

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