Tödliches Feuer in Hannover: Ein Opfer in der Kirchhöfnerstraße
Feuerwehreinsatz in der Nacht verhindert größere Katastrophe in Mehrfamilienhaus
HANNOVER (redu/ots). In der Nacht zu heute kam es in Hannover-Limmer zu einem tragischen Brandereignis, bei dem ein 49-jähriger Mann in seiner Wohnung ums Leben kam. Trotz der raschen Reaktion von Feuerwehr und Rettungsdiensten konnte der Bewohner nur noch leblos geborgen werden. Die Einsatzkräfte verhinderten jedoch eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Gebäudeteile.
In der Kirchhöfnerstraße in Hannover-Limmer ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein verheerender Brand, der das Leben eines 49-jährigen Mannes forderte. Gegen 01:44 Uhr erreichten die Regionsleitstelle mehrere Notrufe, die von Brandrauch und Funkenflug aus einem Erdgeschossfenster berichteten. Daraufhin wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Limmer und der Rettungsdienst alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten bereits einige Bewohner das Mehrfamilienhaus selbstständig verlassen, während andere durch den rauchfreien Treppenraum ins Freie geführt wurden. Die Feuerwehr stellte Flammen an der Fassade im Hinterhof fest und drang umgehend in die betroffene Wohnung ein. Dort entdeckten sie den leblosen Bewohner, dessen Leben trotz sofortiger Reanimationsversuche nicht gerettet werden konnte.
Die Feuerwehrleute schafften es, eine Ausbreitung des Feuers auf die oberen Stockwerke und das benachbarte Haus zu verhindern. Rund 20 bis 25 Personen fanden sich während der Löscharbeiten auf der Straße wieder oder suchten bei Nachbarn Unterschlupf. Nachdem das Feuer gegen 02:38 Uhr gelöscht wurde, sorgten Spezialgeräte für die Entfernung des Brandrauchs aus der Wohnung. Die Bewohner konnten etwa zwei Stunden später zurückkehren.
Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge der Feuerwehr Hannover im Einsatz.
Am Donnerstagmorgen waren die Brandermittler der Kriminalpolizei Hannover vor Ort und untersuchten die betroffene Wohnung auf mögliche Brandursachen. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades konnte diese bislang nicht eindeutig geklärt werden. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen der Polizei jedoch nicht vor. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Die Polizei bezifferte den entstandenen Schaden mit rund 100.000 Euro. Die anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses wurden durch das Feuer nicht beschädigt und konnten unmittelbar nach Beendigung der Löscharbeiten wieder bezogen werden.