Neues TUMO + MINT Zentrum entsteht in Hannovers City
Stadt, Wirtschaft und Hochschulen bauen zentralen Lerncampus für junge Talente.
Hannover – Mitten in der Innenstadt entsteht bis 2027 ein neues tumo mint zentrum, das Jugendlichen kostenlose Lernangebote aus den Bereichen Digitalisierung und MINT eröffnet. Stadt, Wirtschaft und Hochschulen bündeln dafür ihre Kräfte und schaffen einen offenen Bildungsort für jährlich bis zu 10.000 junge Menschen.
Das Projekt soll Hannovers Position als Bildungs- und Wissenschaftsstandort stärken und dem regionalen Fachkräftemangel im MINT-Bereich früh entgegenwirken. Der zentrale City-Standort macht moderne Lernangebote sichtbar und niedrigschwellig nutzbar.
Neuer Lernort in der City
Im Bankenviertel „An der Börse 7“ entsteht ein Lernzentrum, das das tumo mint zentrum mit etablierten MINT-Angeboten hannoverscher Hochschulen verbindet. Alle Programme sind kostenlos und richten sich an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Laut Stadt sollen damit jährlich bis zu 10.000 junge Menschen erreicht werden.
Oberbürgermeister Belit Onay spricht von einem „Leuchtturmprojekt für chancengerechte Bildung“. Die UVN betonen den strategischen Wert für den Industriestandort Niedersachsen. Die Angebote reichen vom Programmieren über Robotik bis zur Musikproduktion. Die Lernmodule kombinieren Selbststudium, Workshops und praktisches Arbeiten mit Fachpersonal.
Hochschulen und Partner erweitern das Angebot
Die Hochschule Hannover bringt ihr Zukunftshaus MINT ein und verbindet Technik mit Alltagsfragen wie Smart Home oder erneuerbare Energien. Die Leibniz Universität ergänzt ganztägige Lernformate, in denen Schüler*innen direkt Einblicke in Forschungseinrichtungen wie PROTOYS oder die Exzellenzcluster erhalten.
Auch die Medizinische Hochschule Hannover soll später beteiligt werden. Die KfW begleitet den Aufbau und sieht im Konzept ein mögliches Modell für weitere deutsche Standorte. Für die Finanzierung der ersten drei Jahre sind rund 1,8 Millionen Euro gesichert. Die GETEC STIFTUNG übernimmt einen relevanten Anteil. Weitere Partner sollen über den neuen Förderverein gewonnen werden.



