Wohnungsbrand in der Elmstraße
HANNOVER (PM). Am Samstagnachmittag ging bei der Regionsleitstelle ein Notruf mit dem Hinweis auf einen Wohnungsbrand im sechsten Obergeschoss eines Hochhauses in der Elmstraße ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren Ersthelfer bereits mit Löschmaßnahmen beschäftigt. Eine Frau wurde per Drehleiter von einem Balkon gerettet, alle anderen Bewohnerinnen des Wohnkomplexes hatten sich eigenständig in Sicherheit begeben. Drei Personen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch und lüftete die vom Rauch betroffenen Wohnungen.
Gegen 17.15 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über einen Wohnungsbrand im sechsten Obergeschoss eines Hochhauses in der Elmstraße. Die Regionsleitstelle alarmierte zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Buchholz sowie den Rettungsdienst. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte machte sich bereits eine Frau auf einem Balkon im sechsten Obergeschoss des 16-stöckigen Hochhauses bemerkbar. Sie wurde umgehend mit Hilfe der Drehleiter vom Balkon gerettet, vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass sich der Brandort nicht in einer Wohnung, sondern im Verbindungsflur zwischen vier Wohnungen und einem Laubengang befand. Dort brannten ein Kinderwagen und abgestellte Spielgeräte. Ersthelfer des anwesenden Sicherheitsdienstes des Hochhauses waren bereits mit Löschmaßnahmen beschäftigt. Zuvor hatten sie dafür gesorgt, dass sich die übrigen Hausbewohnerinnen eigenständig in Sicherheit bringen konnten. Durch das couragierte Eingreifen der zwei Sicherheitsbediensteten konnte der Brand nach nur wenigen Minuten gelöscht werden. Da die zwei Männer bei ihrem Einsatz Brandrauch eingeatmet hatten, wurden sie von Rettungskräften versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Durch den Brand kam es zu einer massiven Rauchentwicklung. Der Rauch konnte sich durch offenstehenden Türen bis in die vier angrenzenden Wohnungen des Flurs ausbreiten. Die Feuerwehr führte daher umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch. Eine Wohnung ist durch die Beaufschlagung mit Ruß derzeit nicht bewohnbar. Für die betroffene Familie wurde hausintern bzw. durch die Wohnbaugenossenschaft eine Unterkunft gefunden.
Die Frau, die über die Drehleiter gerettet wurde, schlief zum Zeitpunkt des Brandausbruchs und wurde durch den piepsenden Rauchmelder geweckt. Sie konnte sich rechtzeitig auf ihren Balkon flüchten, von dem sie durch die Feuerwehr gerettet wurde.
Hier zeigt sich, wie wichtig funktionierende Rauchwarnmelder in Wohnungen sind und dass sie Leben retten.
Zur Schadenhöhe kann derzeit keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund einer Stunde abgeschlossen. Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 18 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften im Einsatz.