Einsatzkräfte und Unfallbeteiligte auf der Bundesautobahn (BAB) 2 gefährdet
HANNOVER (ots). Auf der Bundesautobahn (BAB) 2 sind bei einem Auffahrunfall am Donnerstag, 16.09.2021, drei Autoinsassen leicht verletzt worden. Eine 22-Jährige war in Fahrtrichtung Berlin zwischen den Anschlussstellen Bothfeld und Lahe auf einen vorausfahrenden Pkw aufgefahren. Während der Unfallaufnahme ignorierten zahlreiche Verkehrsteilnehmende Lichtsignale.
Nach ersten Erkenntnissen war die 22-Jährige am Donnerstag gegen 17:25 Uhr auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Bothfeld und Lahe unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache auf einen vor ihr fahrenden VW Passat auffuhr. Dessen 20 Jahre alter Fahrer sowie die beiden 18 und 25 Jahre alten Mitfahrerinnen wurden bei der Kollision leicht verletzt. Den entstandenen Schaden an beiden Fahrzeugen beziffert die Polizei mit rund 5.500 Euro.
Zur Sicherheit der Unfallbeteiligten, der den Unfall aufnehmenden Polizeibeamten und des fließenden Verkehrs wurde der rechte von insgesamt drei Fahrstreifen mit Hilfe der sogenannten Verkehrsbeeinflussungsanlage gesperrt. Dazu wurde mithilfe eines gelben Pfeils, der nach links wies, bereits in rund drei Kilometern Entfernung auf die Sperrung des rechten Fahrstreifens hingewiesen. 775 Meter vor der Unfallstelle signalisierte ein rotes „X“ die Sperrung des Fahrstreifens.
Trotz der Hinweise und des mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinkanlage an der Unfallstelle stehenden Streifenwagens wurde die Sperrung des Fahrstreifens Dutzende Male missachtet. Die Polizei registrierte innerhalb von rund 40 Minuten 85 Verstöße und damit Gefährdungen der auf der Autobahn befindlichen Personen.
Der begangene Verstoß wird mit einem Bußgeld von 90 Euro sowie 1 Punkt geahndet.