Brand im Friederikenstift: Feuerwehr rettet schwer verletzten Mann
Patienten und Personal unverletzt: Einsatz dauerte bis Mittag
HANNOVER (redu). Am frühen Samstagmorgen brannte es im Keller des Krankenhauses Friederikenstift in Hannover. Die Feuerwehr rettete einen schwer verletzten Mann aus dem dichten Rauch und löschte das Feuer zügig. Weder Patienten noch Mitarbeitende wurden verletzt, obwohl Brandrauch in alle fünf Stockwerke des Gebäudes zog. Der Klinikbetrieb konnte durch rasche Maßnahmen aufrechterhalten werden.
Die automatische Brandmeldeanlage alarmierte die Feuerwehr um 04:33 Uhr. Kurz darauf meldeten Mitarbeitende des Krankenhauses Feuerschein und Rauch im Keller. Die Leitstelle erhöhte die Alarmstufe und entsandte zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den Rettungsdienst.
Vor Ort lokalisierten Einsatzkräfte das Feuer auf einem Kellerflur unter der zentralen Notaufnahme. Auf einem Transportwagen brannten Wäschestücke. Ein lebloser Mann wurde aus dem Rauch gerettet und in einem sicheren Bereich des Krankenhauses medizinisch versorgt. Das Feuer war um 04:59 Uhr gelöscht, doch der Rauch breitete sich über Aufzugsschächte bis ins fünfte Obergeschoss aus.
Die Feuerwehr evakuierte vorsorglich etwa 25 mobilere Personen und belüftete das Gebäude, um Brandgase zu entfernen. Nach Kontrolle aller Stockwerke stellten die Einsatzkräfte keine Gefahr für Patienten in ihren Zimmern fest.
Der Schaden an Versorgungsleitungen im Keller erforderte technische Maßnahmen, sodass die zentrale Notaufnahme den Betrieb vorübergehend einschränken musste. Insgesamt waren 61 Einsatzkräfte mit 16 Fahrzeugen bis zum Mittag im Einsatz. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.