Feuerwehr verhindert Ausbreitung von Flächenbränden
Einsätze in Höver, Rethmar und an der B443 erfolgreich beendet.
SEHNDE (redu). Die Ortsfeuerwehren der Stadt Sehnde waren am Sonntag mehrfach im Einsatz. Ein Junge musste aus einer Toilettenkabine befreit werden. Zudem bekämpften Einsatzkräfte mehrere Flächenbrände in der Region.
Am Sonntagnachmittag wurde die Ortsfeuerwehr Höver um 13:48 Uhr alarmiert. Im Schwimmbad in Höver war ein Junge nach dem Toilettengang eingeschlossen. Die Feuerwehr nahm Kontakt zu ihm auf und befreite ihn, indem sie Teile der Tür entfernte. Der Junge blieb unverletzt.
Während die Feuerwehrkräfte in Höver noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren, kam ein weiterer Alarm: Auf einem Getreidefeld nahe der B443 brannte es. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchentwicklung zu sehen. Die Leitstelle erhöhte sofort die Alarmstufe. Unterstützung kam von den Ortsfeuerwehren aus Wassel, Bolzum und Wehmingen. Auch die Feuerwehr Höver rückte mit einem Tanklöschfahrzeug nach.
Vor Ort verhinderten die Einsatzkräfte ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Rapsacker. Dazu wurden Wasser aus den Fahrzeugtanks sowie Löschrucksäcke eingesetzt. Ein Landwirt zog mit einem Grubber Schneisen ins Feld, wodurch sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Rund 1.200 Quadratmeter Ackerfläche waren betroffen. Während der Löscharbeiten musste die B443 zeitweise voll gesperrt werden.
Am Abend, um 20:57 Uhr, rückte die Ortsfeuerwehr Rethmar zu einem Flächenbrand aus. Bei Eintreffen war das Feuer von Anwohnern bereits mit Gießkannen gelöscht worden. Die Feuerwehr kontrollierte die Einsatzstelle und übergab sie der Polizei. Ursache und Entstehung der Brände sind bislang unklar.
Insgesamt waren die Ortsfeuerwehren Höver, Müllingen-Wirringen, Bolzum, Wehmingen, Wassel und Rethmar im Einsatz. Eine Feuerwehrfrau musste wegen Kreislaufbeschwerden behandelt werden.