Betrieb trotz DB-Warnstreik aufrecht erhalten
RE4 und RB41 eingeschränkt nach ICE-Unfall bei Lauenbrück
UELZEN (PM). Der metronom hat trotz des Warnstreikaufrufs der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn den Betrieb in seinem Netz seit gestern Abend 22 Uhr bisher fortführen können. In der Nacht gab es lediglich zwischen Hannover und Göttingen Ausfälle und Verspätungen aufgrund des Stellwerks in Nordstemmen. Aktuell sind nach Informationen der Deutschen Bahn die für metronom relevanten Stellwerke arbeitsfähig.
Aufgrund der gestrigen Kollision eines ICEs mit einem anderen Regionalzug bei Lauenbrück (Kreis Rotenburg) kommt es allerdings heute auf der Strecke Hamburg – Bremen zu Verspätungen und Teilausfällen, denn die Strecke ist zwischen Tostedt und Scheeßel bis auf Weiteres nur ein- statt dreigleisig befahrbar: Die RB41 kann deshalb in Richtung Bremen nur mit deutlich geringerer Geschwindigkeit fahren, so dass Fahrgäste mit Verspätungen rechnen müssen. Der RE4 fährt nur von Hamburg bis nach Tostedt, teilweise bis Rotenburg, aber nicht von Bremen in Richtung Hamburg. Wann die metronom-Züge zwischen Hamburg und Bremen wegen der noch ausstehenden Bergung der kollidierten Züge wieder nach Plan fahren können, ist derzeit noch völlig offen.
Die GDL hat ihre Mitglieder in den Konzernen Deutsche Bahn und Transdev zu Warnstreiks bis heute Abend 18 Uhr aufgerufen. Deswegen ist mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen. metronom bittet seine Fahrgäste, diese Informationen bei der Reiseplanung zu berücksichtigen.
Alle Fahrgäste werden gebeten, sich vor Ihrer Reise über eventuelle Fahrplanänderungen und in den elektronischen Auskunftsmedien zu informieren: unter www.metronom.de, in der metronom-App oder der FahrPlaner-App, in der DB Navigator-App, im metronom-Kundenzentrum oder beim Zugpersonal.