Bombenentschärfung im Stadtteil Brink-Hafen
HANNOVER (PM). Auf einem ehemaligen Firmengelände in der Straße Kabelkamp in Hannover-Brink-Hafen wurde am Montagmittag bei Bauarbeiten eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das Kampfmittel konnte am späten Abend erfolgreich entschärft werden.
Die Räumungsmaßnahme verlief ohne besondere Vorkommnisse. Insgesamt waren 455 Einsatzkräfte von den Feuerwehren aus der Landeshauptstadt und aus Langenhagen sowie von Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz.
Bei Bauarbeiten auf einem ehemaligen Firmengelände in der Straße Kabelkamp in Hannover-Brink-Hafen wurde am Montagmittag eine 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe gefunden, die noch im Laufe des Tages geräumt werden musste.
Für die Entschärfung des Kampfmittels war es erforderlich, einen Sicherheitsbereich mit einem Radius von rund 1.000 Meter um den Fundort des Kampfmittels festzulegen. Betroffen von der Evakuierungsmaßnahme waren etwa 3270 Bürger*innen in den hannoverschen Stadtteilen Vahrenwald, Vahrenheide, Brink-Hafen und Vinnhorst sowie im Stadtteil Wiesenau der Stadt Langenhagen.
Um 18:30 Uhr begannen die Einsatzkräfte damit, den Evakuierungsbereich zu räumen, wobei u.a. auch Lautsprecherwagen und eine Drohne mit Sprachausgabe zur Information der Bevölkerung zum Einsatz kamen.
Um 21:32 Uhr konnten die Räumkräfte Sicherheit im Evakuierungsgebiet melden. Der Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes begann mit seiner Arbeit. Bereits nach kurzer Zeit konnte er den Heck-Zünder entfernen und damit den Bombenblindgänger entschärfen.
Die betroffenen Bewohner*innen konnten um 22:13 Uhr wieder in ihre Wohnungen und Einrichtungen zurückkehren. Insgesamt suchten 105 Bürger*innen die Betreuungsstellen in der Herschelschule auf. 26 Personen mussten mit Krankentransportwagen in die Betreuungsstellen gebracht werden. Für vier Personen aus dem Evakuierungsbereich, die sich aktuell aufgrund einer COVID19-Erkrankung in häuslicher Isolation befanden, wurde ein gesonderter Betreuungsbereich eingerichtet
Beim Bürgertelefon gingen bis 22:30 Uhr 435 Anrufe ein. Insgesamt waren 455 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Hannover und Langenhagen, der Polizei, der Hilfsorganisationen und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Einsatz.