Brand in einem Einfamilienhaus in der Lenbachstraße
HANNOVER (red.) Am frühen Morgen des Nikolaustages ereignete sich im Stadtteil Groß-Buchholz ein Brand in einem Einfamilienhaus. Hierbei wurden zwei Personen durch die Feuerwehr gerettet. Eine Person erlitt eine lebensbedrohlich Rauchgasvergiftung.
Gegen 03:50 Uhr gingen in der Regionsleitstelle Hannover mehrere Notrufe zu einem Feuer in der Lehnbachstraße ein. Den daraufhin alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst bot sich vor Ort ein dramatisches Bild. Das Obergeschoss des Reihenendhauses stand bereits im Vollbrand, es schlugen Flammen aus dem Fenster und es waren Hilfeschreie der Bewohner zu hören. Sofort drangen mehrere Einsatztrupps in das Gebäude vor, Glücklicherweise konnten beide Bewohner schnell gefunden und in Sicherheit gebracht werden. Im Anschluss an die Rettungsaktion wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren aufgenommen. Bereits um 4:18 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Für die erforderlichen Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurde noch bis 06:30 Uhr benötigt.
Der 92-jährige Bewohner blieb durch viel Glück und die schnelle Rettung der Feuerwehr unverletzt. Die 72-jährige Bewohnerin erlitt eine lebensbedrohliche Rauchgasvergiftung. Nach der Versorgung durch eine Notärztin und den Rettungsdienst vor Ort, wurde sie in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert.
Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen wurde die Herman-Bahlsen-Allee für den Verkehr gesperrt. Auf Grund der Uhrzeit waren die Beeinträchtigungen jedoch gering. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden am Gebäude ist erheblich, zur genauen Schadenshöhe können durch die Feuerwehr derzeit jedoch keine Angaben gemacht werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 17 Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften vor Ort