Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach besucht Impfzentrum am Zoo

HANNOVER (red). Heute besuchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Beisein von Regionspräsident Steffen Krach und Geschäftsführer Andreas Michael Casdorff vom Zoo das Impfzentrum am Zoo und überzeugte sich direkt vor Ort von den Impffortschritten in Niedersachsen.

Dabei nutzte er auch gleich die Gelegenheit, einige Kinder als Arzt selber zu impfen. Die Kinder bedankten sich mit einem „Daumen hoch“ nach dem Pieks. Beeindruckt war er von dem Verhalten der Kinder, die, so Lauterbach auf einer Pressekonferenz, sich teilweise vernünftiger verhalten als so mancher Erwachsene in dieser Zeit.

Regionspräsident Steffen Krach (li.) und der Geschäftsführer des erlebnis-Zoo Hannover, Andreas Michael Casdorff (re.) begrüßten den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Impfzentrum © Region Hannover / Ines Schiermann

Zu der Situation für Eltern und Kinder sagte Prof. Dr. Karl Lauterbach vor Ort: „Endlich können Eltern ihre Kinder noch besser vor dem Corona-Virus schützen. Alle aktuellen Daten deuten darauf hin, dass Impfung dabei der beste Weg ist. Auch für Kleinkinder im Alter zwischen fünf bis zwölf Jahren gilt, dass sie geimpft dem Virus besser begegnen als ungeschützt. Wir müssen auch unseren Kindern unkompliziert ein Impfangebot machen.“

Regionspräsident Steffen Krach war erfreut über den Besuch aus Berlin: „Wir freuen uns, dass der Bundesgesundheitsminister sich persönlich ein Bild von der Impfkampagne in der Region Hannover macht. Die Region Hannover hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und Unterstützern wie dem Erlebnis-Zoo viel Energie investiert, um möglichst vielen Menschen ein Impfangebot zu machen. Die Resonanz gibt uns recht. Wir werden das Impf-Tempo in den kommenden Wochen weiter ausbauen.“

Im Anschluss begab sich der Bundesgesundheitsminister in die Niedersächsische Staatkanzlei, um sich dort mit Ministerpräsident Stephan Weil zu einem Austausch und anschließenden Pressestatement zu treffen.

Etwas sorgenvolle Gesichter bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Ministerpräsident Stephan Weil bei dem Pressestatement in der Staatskanzlei in Hinblick auf die kommenden Wochen und Omikron  © Matthias Falk

Zurzeit ist nach dem gestrigen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg Niedersachsen das einzige Land in der Bundesrepublik, welches die 2G-Regelung im Einzelhandel auf Beschluss des OVG aufheben musste. Ministerpräsident Stephan Weil wird auf eine Anhörung mit Experten drängen, um der Entscheidung der Landesregierung Gewicht zu verleihen. Für nächste Woche wird eine geänderte Corona-Verordnung vom Land erwartet.

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