Deutschlandticket: Ein Jahr erfolgreicher Nahverkehr in Hannover
Überwältigende Akzeptanz: 200.000 Hannoveraner nutzen das Deutschlandticket
HANNOVER (redu). Ein Jahr nach der Einführung des Deutschlandtickets, das den bundesweiten Nahverkehr für 49 Euro ermöglicht, zeigt die Region Hannover beeindruckende Nutzungszahlen. Die speziell auf das Regionsgebiet zugeschnittene 365-Euro-Variante erweist sich dabei als besonders beliebt.
Seit der Einführung des Deutschlandtickets ist die Nutzung des ÖPNV in der Region Hannover signifikant gestiegen. Laut einer Marktforschung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) besaßen Ende 2023 bereits etwa 200.000 Einwohner der Region ein solches Ticket. Allein die ÜSTRA verzeichnete bis April 2024 96.900 direkte Abonnements, darunter 51.000 Jobtickets und über 34.000 Tickets der 365-Euro-Variante.
Die Jobticket-Nutzung hat im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent zugenommen, von 40.800 auf 54.000 Nutzer. Regionspräsident Steffen Krach sieht in diesen Zahlen einen klaren Erfolg seiner Politik für bezahlbaren und nachhaltigen ÖPNV. Die Akzeptanz des 365-Euro-Jobtickets als finanzielle Erleichterung und die steigende Zahl der teilnehmenden Unternehmen von 322 auf 1.673 bestätigen seine Einschätzung.
Insgesamt wurden in der Region Hannover verschiedene Deutschlandticket-Optionen erfolgreich implementiert:
- D-Ticket Job Hannover: 34.600
- D-Ticket Job Hannover 100: 17.000
- Reguläres Deutschlandticket: 23.200
- D-Ticket Hannover Sozial: 14.900
- Studierenden-Tickets: 5.800
- D-Ticket Hannover Ehrenamt: 1.400
Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region, hebt hervor, dass der ÖPNV durch Angebote wie das sprinti im Umland und das Mobilitätsangebot der Region weiter an Attraktivität gewinnt. Über 127.000 Menschen in Hannover nutzen bereits Angebote, die 365 Euro oder weniger kosten, und die Zahl der Studierenden, die ab dem Wintersemester ebenfalls für 365 Euro durch Deutschland fahren können, liegt bei etwa 50.000.
Fazit
Die Daten zeigen, dass das Deutschlandticket nicht nur eine hohe Akzeptanz findet, sondern auch dazu beiträgt, nachhaltige Mobilität zu fördern und die Verkehrswende voranzutreiben.