Die Veranstalter der INTERSCHUTZ Community Days sind zufrieden
HANNOVER (red). Mit rund 400 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern begannen die Qualifikationswettkämpfe zur ersten FireFit Championship Europe am Montag auf dem Messegelände vor der großen Freitreppe. Die sportlichen Wettkämpfer mussten bei bis zu 35 Grad in den Qualifikationen zeigen, was unter Atemschutz und vollem Schutzanzug beim Kampf gegen die Zeit in ihnen steckte. Am Schluss erhielt Tomasz Grzelak (Team Warsaw, POL) den begehrten Titel und damit den Pokal.
Das Orgateam aus dem Betriebssportverband (BSV) und der Firma HAIX als Hauptsponsor hatte ganze Arbeit geleistet. Die Wettkämpfe wurden in den Bereichen Tandem, Staffel und Einzel ausgetragen. An einigen Tagen war es auf der Slalomstrecke so heiß, dass vor jedem Start zusätzlich mit Wasser die Bahnplatten gekühlt wurden. Das verhinderte eine Wellenbildung und dadurch Behinderung der Wettkämpfer. Ein besonderes Augenmerk für die Zuschauer und gleichzeitig von den Feuerwehrsportlern gefürchtet war der hydraulische Wettkampfturm (HAIX Tower 2.0), der in dieser Art einzigartig in Europa ist.
Am Sonntag war es dann soweit. Nach den anstrengenden Läufen im Einzel standen die Gewinner fest. Bei der Siegerehrung auf der Wettkampfbahn fielen die Anspannungen sichtbar von allen ab. Der Präsident des vfdb, Dirk Aschenbrenner, überreichte zum Schluß dem strahlenden Sieger die Trophäe.
Die 35 Aussteller waren ebenfalls mit der kleinen Interschutz zufrieden. Erst im nächsten Jahr findet die „große“ INTERSCHUTZ 2022 in Hannover statt. Dann aber mit einem wirklich großen Programm in vielen Hallen und dem Freigelände mit vielen nationalen und internationalen Ausstellern aus dem Bereich Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst. Auf das Programm darf man schon gespannt sein. Die internationale Leitmesse findet in Hannover vom 20. Juni – 25. Juni 2022 statt. Einen Termin, den man sich gut merken sollte, da auch nächstes Jahr die FireFit Europameisterschaft dann in Hannover ausgetragen wird.
Am Rande konnten übrigens auch die Jüngsten auf einer speziellen Bahn ihr Können als zukünftige Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ausprobieren. Auch dort musste man einen kleinen Slalom absolvieren, einen „schweren“ Teddy über die Bahn ziehen und zum Schluss mit einem kleinen Löschschlauch einen Behälter füllen bis das Blaulicht anging. Meistens mussten die Väter oder Mütter mit der Wasserpumpe ihre Kleinen unterstützen.
Zum Abschluss noch einmal die Ergebnisse der Endkämpfe:
- Beste Deutsche: Meghann Krüger (Team Haix, Berlin)
- Bester Deutsche: Pascal Dülge (Team Haix, Neubrandenburg)
Einzel Frauen:
- Meghann Krüger (Team Haix, DE)
- Marie-C. Schumann (Groß Glinicke, DE)
- Kira Haida (FSV Köln, DE)
Einzel Männer M55:
- Ralf Sikorra (Team Haix Wild 50’s, DE)
- Dietmar Kirsch (Team Haix Wild 50’s, DE)
- Stefan Fetting (Feuerwehrsport Team Rheinland, DE)
Einzel Männer M50:
- Thorsten Steinke (TFA Berlin, DE)
- Mike Hoppe (FF Blankenburg, DE)
- Marko Gebhardt (TFA Team Magdeburg, DE)
Einzel Männer M45:
- Joachim Posanz (LION’s DEN Germany, DE)
- Jens Walter (TFA X-Cross, DE)
- Tomasz Milczaryck (Team Warsaw, POL)
Einzel Männer M40:
- Sean Sullivan (Lakeland Fire, USA)
- Tomáš Višňar (Czech TFA Team, CZE)
- Mathias Gahl (Fishtown Fighters, DE)
Einzel Männer:
- Jan Pipiš (Czech Fire Lions, CZE)
- Sören Warzok (LION’s DEN Germany, DE)
- Pavel Kourik (Czech TFA Team, CZE)
Bestes Team (die drei schnellsten Zeiten werden addiert):
- Czech TFA Team
- Scantex Team Poland
- LION’s DEN Germany
Sonderpreis für die weiteste Anreise:
- Sean Sullivan aus Frankfort (Kentucky, USA)
Einzel Männer M30:
- Tomasz Grzelak (Team Warsaw, POL) – gleichzeitig auch Europameister
- Pascal Dülge (Team Haix, DE)
- Rafal Bereza (Scantex Team Poland, POL)