Ein Schwerverletzter bei Fettbrand in Alt Laatzen
LAATZEN. Die Einsätze für die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr Laatzen reißen nicht ab, nun ein Schwerverletzter bei Küchenbrand. Vermutlich Wasser zum Löschen von Fettbrand benutzt.
Am Pfingstmontag gegen 17.47 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Laatzen nach Alt Laatzen in die Hildesheimer Straße alarmiert. Der Rettungsdienst war schon vor Ort und behandelte einen 51-Jährigen schwer verletzt im Rettungswagen. Er erlitt vermutlich Verbrennungen, als er einen Topf mit brennendem Fett löschen wollte. Am Kopf, dem Oberkörper sowie am Arm verbrannte er sich schwer. Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein hannoversches Krankenhaus.
Der Mieter hatte vermutlich versucht einen mit Fett gefüllten und in Flammen stehenden Topf mit Wasser zu löschen. Dabei gab es Schäden an der Decke der Küche (Putz und Tapete platzten ab), außerdem wurde eine auf einem Schrank stehende Kaffeemaschine durch die enorme Hitze „verbogen“. Ein anderer Bewohner legte schließlich ein großes Holzbrett auf den Topf und erstickte die Flammen. Die Feuerwehr kontrollierte die Wohnung mit einer Wärmebildkamera und öffnete die Fenster zum Lüften. Die beiden anderen Bewohner der Wohnung blieben unverletzt. Wegen Sprachproblemen konnte der genaue Hergang des Unglücks nicht geklärt werden.