Großbrand auf Feld bei Garbsen: 100 Kräfte im Einsatz
Löschmaßnahmen mit Landwirten und Drohne stoppen Flammen auf 5 Hektar.
GARBSEN (redu). Ein Brand einer Ballenpresse bei Osterwald Oberende hat am Donnerstagabend ein Feldfeuer ausgelöst. Rund 100 Einsatzkräfte waren nötig, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Am Donnerstag gegen 17.40 Uhr geriet auf einem Feld am Auterweg in Osterwald Oberende eine Ballenpresse in Brand. Durch die Trockenheit und den Wind breiteten sich die Flammen rasch auf das angrenzende Stoppelfeld aus und zogen sich Richtung Süden weiter.
Die Stadtfeuerwehr Garbsen alarmierte die Ortsfeuerwehren Osterwald Oberende, Osterwald Unterende, Frielingen sowie den Einsatzleitwagen. Aufgrund der Ausdehnung des Brandes wurden weitere Löschfahrzeuge mit Wassertanks aus Berenbostel, Garbsen und Horst hinzugezogen. Insgesamt beteiligten sich über 100 Kräfte an der Brandbekämpfung.
Mehrere Landwirte unterstützten die Feuerwehr mit Traktoren, Pflügen, Eggen und Wasserfässern. So konnte die Ausbreitung des Feuers verlangsamt werden. Dennoch griff das Feuer auf ein weiteres Feld über. Ein Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hannover mit 10.000 Litern Wasser wurde ebenfalls zur Unterstützung angefordert.
Eine Drohne kam zum Einsatz, um die Ausbreitung des Feuers aus der Luft zu überwachen. Am Ortseingang von Osterwald wurde ein Hydrant als Wasserentnahmestelle eingerichtet. Das Deutsche Rote Kreuz stellte die Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken sicher. Ersatz für verbrauchtes Schlauchmaterial wurde von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neustadt geliefert.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Gegen 20 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte wieder abrücken. Insgesamt brannte eine Fläche von rund 500 mal 100 Metern.
Während des laufenden Einsatzes wurde gegen 18.45 Uhr ein weiterer Brand auf einem Balkon im Stadtteil Auf der Horst in Garbsen gemeldet. Die Feuerwehren aus Garbsen, Horst, Meyenfeld und Schloß Ricklingen wurden alarmiert. Ein brennender Plastikstuhl konnte dort jedoch noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht werden.