Große Feuerwehrübung im Straßenbahnmuseum Sehnde-Wehmingen
Vier Ortsfeuerwehren und das Deutsche Rote Kreuz simulieren einen Unfall zwischen Linienbus und Stadtbahn
SEHNDE (redu). Am 23. März fand im Straßenbahnmuseum Sehnde-Wehmingen eine umfangreiche Feuerwehrübung statt, an der Einsatzkräfte aus Sehnde, Laatzen, Isernhagen und das Deutsche Rote Kreuz teilnahmen. Ziel war es, die Zusammenarbeit bei einem Unfall zwischen einem Linienbus und einer Stadtbahn zu trainieren.
Rund 60 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Wehmingen, Müllingen-Wirringen, Ingeln-Oesselse und Isernhagen H.B. versammelten sich um 14:00 Uhr am Straßenbahnmuseum im Sehnder Ortsteil Wehmingen zu einem Übungseinsatz. Unterstützt wurden sie von einem Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes. Zur Vorbereitung der Übung waren bereits zwölf Verletztendarsteller vom DRK-Ortsverband Empelde entsprechend präpariert und als Unfallopfer platziert worden.
Das Übungsszenario simulierte einen Unfall, bei dem ein Linienbus mit einer Stadtbahn kollidierte, woraufhin der Bus umkippte. In beiden Fahrzeugen gab es mehrere Verletzte mit unterschiedlich schweren Verletzungen. Die Feuerwehren wurden schrittweise zur Unfallstelle gerufen, sicherten diese ab und leisteten Erste Hilfe. Anschließend führten sie eine komplexe technische Rettung durch, bei der hydraulische Rettungssätze und andere technische Hilfsmittel zum Einsatz kamen, um alle Verletzten zu befreien.
Nach erfolgreicher Durchführung der Rettungsmaßnahmen und einer kurzen Nachbesprechung nutzten die Einsatzkräfte die Gelegenheit, an einem gemeinsamen Ausbildungsdienst teilzunehmen, der ihnen die praktische Anwendung der technischen Geräte näherbrachte.
Die Übung, die insgesamt etwa drei Stunden dauerte, endete mit einer ausführlichen Besprechung und einem gemütlichen Beisammensein bei Gegrilltem. Alle Beteiligten dankten den Organisatoren und dem Hannoverschen Straßenbahnmuseum für die Bereitstellung des Geländes und der Materialien.