HAIP startet Veranstaltungsreihe zum Thema „Häusliche Gewalt“

HANNOVER (PM). Das Hannoversche Interventionsprogramm gegen Häusliche Gewalt (HAIP) veranstaltet 2022 eine „After Work“ Reihe zum Thema „Häusliche Gewalt“. In insgesamt fünf Veranstaltungen, beginnend am 12. Mai* (weitere Termine siehe Flyer in der Anlage) geht es u.a. um Themen wie Täter*innenarbeit, Häusliche Gewalt im Migrationskontext und Kinder und Jugendliche als (Mit-)Betroffene.

Die Veranstaltungen finden jeweils von 16.30 bis 18.00 Uhr im Mosaiksaal des Neuen Rathauses statt und werden federführend von der Geschäftsstelle HAIP im Referat für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover organisiert. Die Referent*innen sind Expert*innen aus dem Netzwerk von HAIP, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen begeht.

„Leider ist Häusliche Gewalt – und in den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie mehr denn je- immer noch ein aktuelles Thema. Wir müssen es immer wieder in den Fokus rücken, um die Opfer zu schützen und die Täter*innen zur Verantwortung zu ziehen. HAIP hat hier für Hannover in 25 Jahren schon viel erreicht. Und wir werden uns weiter gemeinsam einsetzen für Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Die Veranstaltungsreihe soll hier einen vertiefenden Blick auf Situationen und Fragestellungen in Bezug auf Häusliche Gewalt richten und für das Thema sensibilisieren‘“, sagte Friederike Kämpfe, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Hannover zum Start der Veranstaltungsreihe.

Weitere Fragen, die thematisiert werden, sind: Warum haben Betroffene von Häuslicher Gewalt es oftmals schwer, sich aus der Gewaltspirale zu lösen? Wie sind die Rollen/Aufgaben von Polizei oder Staatsanwaltschaft? Welche Möglichkeiten der außergerichtlichen Klärung gibt es?

Mit diesen Veranstaltungen unterstützt HAIP das Jahresmotto „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“ des Kommunalen Präventionsrats (KPR) der Stadt Hannover. Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der Vernetzungsstelle im Rahmen des CEDAW Projektes durchgeführt.

*Die Anmeldefrist für die erste Veranstaltung am 12. Mai wurde bis zum 11. Mai verlängert.

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