Polizeikontrollen am Aegidientorplatz: 34 Rotlichtverstöße
Schwerpunktkontrolle deckt massives Fehlverhalten an Ampelkreuzung auf.
HANNOVER (redu) – Bei einer zweistündigen Schwerpunktkontrolle am Aegidientorplatz hat die Polizei am Mittwochnachmittag 34 Rotlichtverstöße registriert, fasst alle davon im Bereich eines Fahrverbots. Die Fahrradstaffel überwachte den Verkehr nach wiederholten Beschwerden und stellte gefährliche Situationen für kreuzende Fuß- und Radfahrende fest.
Die Kontrolle zeigt strukturelle Verkehrsprobleme an einer zentralen Kreuzung. Die Polizei sieht ein deutlich erhöhtes Gefährdungspotenzial und kündigt an, die Überwachung konsequent fortzuführen.
Rotlichtverstöße und Gefährdung
Die Polizei stellte bei der Kontrolle insgesamt 34 Rotlichtverstöße fest, davon 32 im Bereich eines Fahrverbots. Das Fokuswort Rotlichtverstöße steht im Mittelpunkt der Maßnahme, die aufgrund wiederholter Beschwerden aus der Bevölkerung erfolgte. Die Beamten beobachteten zahlreiche Fahrzeuge, die trotz roter Rechtsabbiegerampel weiterfuhren.
Die Fahrradstaffel positionierte sich am Mittwochnachmittag an der Kreuzung Friedrichswall/Hildesheimer Straße. Viele Autofahrende bogen von der Linksabbiegespur unerlaubt nach rechts in die Hildesheimer Straße ab. Dabei kam es zu Situationen, in denen der querende Fuß- und Radverkehr während seiner eigenen Grünphase gefährdet wurde.
Weitere Feststellungen bei den Kontrollen
Neben den Rotlichtverstößen wurde ein Vorfahrtsverstoß dokumentiert. Die Polizei betont die Bedeutung regelkonformen Fahrens, um besonders schwächere Verkehrsteilnehmende zu schützen. Polizeihauptkommissar Andreas Diekmann appellierte an alle, Verkehrsregeln konsequent zu beachten und Rücksicht zu nehmen.




