Bundespolizei

ICE-Notstopp in Gifhorn: Polizei räumt Zug nach Drohung

ICE 541 gestoppt: Mann droht mit Messer – Polizei greift ein.

HANNOVER / GIFHORN (redu). Heute Morgen musste der ICE 541 auf dem Weg von Köln nach Berlin einen außerplanmäßigen Halt in Gifhorn Süd einlegen. Grund war ein 44-jähriger Mann, der gegenüber dem Zugpersonal geäußert hatte, ein Messer und einen gefährlichen Gegenstand mit sich zu führen.

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Hannover und der Polizeiinspektion Gifhorn eilten zum Bahnhof und nahmen den Verdächtigen fest. Da sich noch ein mutmaßlich gefährlicher Gegenstand im Zug befand, wurde der ICE vorsorglich geräumt.

Die 340 Fahrgäste wurden zum Bahnhofsvorplatz geleitet und konnten ihre Reise mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln Richtung Wolfsburg fortsetzen. Bundespolizisten, darunter zwei Diensthundeführer, durchsuchten den Zug. Kurz darauf konnte Entwarnung gegeben werden.

Nach bisherigen Ermittlungen ist der Mann bereits zuvor auffällig geworden. Am selben Morgen hatte er im Hauptbahnhof Hannover das Zugpersonal eines anderen ICE beleidigt und bedroht, nachdem ihm die Mitnahme eines Fahrrads verweigert worden war.

Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie wegen Bedrohung und Beleidigung ein.

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