Kampfmittelbeseitigung

Kampfmittelbeseitigung im Stadtteil Bothfeld erfolgreich abgeschlossen

Rund 700 Anwohner müssen zeitweilig ihre Wohnungen verlassen

HANNOVER (ots/red). Die im hannoverschen Stadtteil Bothfeld identifizierten Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg wurden am Donnerstag erfolgreich beseitigt. Etwa 171 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren im Einsatz, um die Maßnahme erfolgreich umzusetzen.

Im Rahmen der fortschreitenden Volumenräumung auf dem Gelände der Stadtgärtnerei im Stadtteil Hannover-Bothfeld wurden vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) mehrere deutsche Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg mittleren Kalibers identifiziert. Da diese funktionsfähige und aktivierte Zündsysteme hatten, waren diese nicht transportfähig und mussten vor Ort gesprengt werden. Aus diesem Grund wurden in einem Evakuierungsradius von 300 m ca. 700 Personen aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen.

Durch die vorbildliche Mitwirkung der Bewohner*innen aus den fünf betroffenen Straßen, rund um die Stadtgärtnerei, hatten um 19:20 Uhr alle den Sicherheitsbereich verlassen. Somit konnten die Mitarbeitenden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zügig ihre vorbereiteten Maßnahmen zur Sprengung der Granaten durchführen und im Anschluss auch kontrolliert sprengen.

Bereits um 19:45 Uhr konnten die Bewohner*innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Insgesamt suchten 11 Bürger*innen die Betreuungsstelle in der Sporthalle der IGS Bothfeld auf. 2 Personen mussten mit Krankentransportwagen in die Betreuungsstelle gebracht werden.

Eingesetzt waren insgesamt 171 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen. Beim Bürgertelefon gingen bis um 20:00 Uhr 85 Anrufe ein.

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