Einfamilienhaus nach Kellerbrand unbewohnbar
HANNOVER (PM). Im Keller eines Einfamilienhauses im Antoniusweg brannten eine Waschmaschine und angrenzende Möbel mit erheblicher Rauchentwicklung. Eine Frau konnte sich selber unverletzt ins Freie retten. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr entstand erheblicher Sachschaden.
Die 72–jährige Mutter der Hausbesitzerin hörte den piependen Warnton von Rauchwarnmeldern und bemerkte zeitgleich aus dem Keller aufsteigenden Brandrauch. Die Frau rief die Feuerwehr über den Notruf 112 und begab sich selber ins Freie. Um 13:17 Uhr löste die Regionsleitstelle Alarm für den Löschzug der nahen Feuer– und Rettungswache 5 sowie den Rettungsdienst aus.
Als kurz danach die ersten Einsatzkräfte in der Wohnsiedlung im Stadtteil Groß–Buchholz eintrafen, quoll tiefschwarzer Brandrauch aus dem Keller. Sofort erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe und forderte so einen weiteren Löschzug zur Unterstützung an. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute verhinderten das weitere Ausbreiten des Brandrauches durch einen mobilen Rauchvorhang an der Kellertür im Erdgeschoss und drangen in die Kellerräume vor. Dort lokalisierten sie den Brandherd im Bereich einer Waschmaschine und löschten das Feuer mit Wasser. Nach wenigen Minuten war das Feuer unter Kontrolle und um 13:44 Uhr vollständig gelöscht. Mit Hilfe mehrerer Druckbelüftungsgeräte bliesen die Einsatzkräfte den Brandrauch aus dem Haus. Alle Anschlüsse für Strom, Gas und Wasser mussten abgestellt werden, da Installationen der Haustechnik durch die Brandhitze beschädigt worden sind.
Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden mindestens 30.000 Euro. Das Einfamilienhaus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die betroffene Familie kommt zunächst bei Verwandten unter. Zur Brandursache liegen der Feuerwehr keine Erkenntnisse vor. Die Feuerwehr Hannover war mit zehn Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften bis 14:45 Uhr im Einsatz.