Küchenbrand im Stadtteil Hannover-Waldhausen
HANNOVER (PM). Am heutigen frühen Abend kam es in der Salzburger Straße, Stadtteil Hannover-Waldhausen, zu einem Küchenbrand. Die Ursache war brennendes Fett in einem Topf. Vier Personen des betroffenen Haushaltes wurden aufgrund des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich in zwei hannoversche Kliniken transportiert.
Um 18:45 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über einen Küchenbrand in der Salzburger Straße. Daraufhin wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 3, die Ortsfeuerwehr Wülfel sowie ein Rettungswagen alarmiert. Bei der Ankunft der ersten Kräfte hatte der 58-jährige Familienvater des betroffenen Haushaltes bereits einen mit brennendem Fett gefüllten Topf vom Herd genommen und in der Spüle abgestellt. Der Brand, der auf die Dunstabzugshaube übergegriffen hatte war bereits nahezu erloschen. Allerdings hatte sich der Brandrauch im gesamten Reihenendhaus verteilt, so dass neben dem 58-jährigen Vater auch seine drei Kinder im Alter zwischen 13 und 19 Jahren (ein Junge 13 Jahre, ein Mädchen 16 Jahre und ein Junge 19 Jahre alt) Brandrauch eingeatmet hatten. Der Einsatzleiter fordert deshalb einen weiteren Rettungswagen sowie einen Notarzt an.
Der Notarzt untersuchte die vier betroffenen Personen vor Ort und ließ sie danach zur endgültigen Abklärung einer möglichen Rauchgasvergiftung vorsorglich mit den beiden Rettungswagen in zwei hannoversche Kliniken transportieren. Die Brandschützer befreiten im weiteren Einsatzverlauf das Haus mit einem Hochleistungslüfter vom giftigen Brandrauch. Parallel kontrollierten sie den Brandherd mit einer Wärmebildkamera. Hierbei stellten die Einsatzkräfte eine deutliche Wärmeentwicklung im Bereich der Dunstabzugshaube und des darüber befindlichen Hängeschrankes fest. Nach der Demontage beider Teile konnte ein Schwelbrand lokalisiert werden, den ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät ablöschte.
Der entstandene Sachschaden wird von der Feuerwehr auf ca. 5.000,- Euro geschätzt. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit zehn Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften bis 19:40 Uhr im Einsatz.