Symbolbild Messerangriff

Messerangriff in Garbsen: 44-Jähriger schwer verletzt

Nach Halsstich in Garbsen: Polizei ermittelt wegen Tötungsdelikt.

HANNOVER (redu). Am Samstagmorgen kam es in einem Garbsener Mehrfamilienhaus zu einer schweren Gewalttat. Ein 44-jähriger Mann wurde durch einen Stich in den Hals verletzt. Der mutmaßliche Täter stellte sich kurz darauf selbst bei der Polizei.

Am Samstag, den 24. Mai 2025, wurde ein 44-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Garbsen durch einen Stich in den Hals schwer verletzt. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 5:00 Uhr morgens in der Straße „Auf der Horst“.

Ein bislang polizeibekannter Mann hatte sich auf bislang ungeklärte Weise Zugang zu dem Wohnhaus verschafft. Im Gebäude klopfte er an mehrere Wohnungstüren. Als ein 44-jähriger Hausbewohner auf das Klopfen reagierte und seine Wohnungstür öffnete, griff ihn der Mann ohne Vorwarnung an und stach ihm mit einem messerähnlichen Gegenstand in den Hals.

Der Täter flüchtete im Anschluss in unbekannte Richtung. Ein Notruf wurde abgesetzt, woraufhin Rettungskräfte den schwer verletzten Mann in ein Krankenhaus brachten. Nach Auskunft der Polizei bestand für das Opfer zeitweise Lebensgefahr, diese konnte jedoch durch ärztliche Behandlung abgewendet werden.

Während die Fahndung nach dem Täter noch lief, erschien ein 41-jähriger Mann selbstständig bei der Polizeiinspektion in Garbsen und stellte sich den Behörden. Er wurde vorläufig festgenommen und soll zeitnah einem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Polizeiinspektion Hannover führt die Ermittlungen wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag. Der genaue Ablauf der Tat sowie das mögliche Motiv sind derzeit noch unklar.

Die Polizei bittet Zeugen, die am Samstagmorgen Beobachtungen in der Straße „Auf der Horst“ gemacht haben oder Hinweise zur Tat geben können, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 zu melden.

Seien Sie der Erste, der diesen Beitrag teilt