Rosengarten im Stadtpark Hannover wird klimafit umgestaltet
Anpassung an Klimawandel: Neue Pflanzenzusammenstellung für den Rosengarten
HANNOVER (redu). Im Stadtpark Hannover beginnen ab September umfangreiche Arbeiten zur Umgestaltung des Rosengartens. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Garten an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen und gleichzeitig den Pflegeaufwand zu reduzieren.
Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover setzt die Sanierung des Rosengartens im Stadtpark fort. Nachdem bereits die Pergola renoviert wurde, werden ab dem 9. September die ersten 49 von insgesamt 120 Beeten im 5.400 Quadratmeter großen Rosengarten erneuert. Dabei werden die verrosteten Metallrahmen der Beete entfernt und durch neue ersetzt.
In der zweiten Oktoberhälfte beginnen die Gärtner*innen mit den Pflanzarbeiten. Es werden bienenfreundliche Rosensorten wie „Baby Schneewittchen“, „Apfelblüte“ und „Fräulein Maria“ sowie Begleitstauden wie Salbei, Lavendel und Eisenkraut gepflanzt. Die Rosensorten werden anschließend namentlich beschildert.
Der Rosengarten wurde 1951 anlässlich der ersten Bundesgartenschau angelegt und zeichnet sich durch eine formale, geometrische Gestaltung aus. Über die Jahre hinweg mussten die Bepflanzungen jedoch aufgrund von veränderten Standortbedingungen und den Auswirkungen des Klimawandels mehrfach angepasst werden. Die heißen, trockenen Sommer belasten die Vegetation zunehmend, was einen hohen Pflegeaufwand zur Folge hat.
Um den Rosengarten zukunftsfähig zu gestalten, wurde in Absprache mit der Denkmalpflege eine neue Pflanzenzusammenstellung für die zentralen Beete entwickelt. Diese soll den aktuellen Wetterbedingungen besser standhalten und gleichzeitig den Pflegeaufwand reduzieren. Die Arbeiten im Rosengarten werden voraussichtlich sechs Wochen dauern. In dieser Zeit bleibt der betroffene Bereich teilweise gesperrt.