Serie von Alarmierungen hält Ortsfeuerwehr Sehnde in Atem
Von Brandmeldeanlagen bis Rettungsaktionen: Eine arbeitsreiche Woche für die Ehrenamtlichen
SEHNDE (redu). Die Ortsfeuerwehr Sehnde hatte in der vergangenen Woche mehrere Einsätze zu bewältigen, die von Türöffnungen bis zu potenziellen Bränden reichten. Bereits am Abend des 1. April wurde die Feuerwehr zu einer Türöffnung gerufen, die jedoch nicht eingreifen musste, da die betroffene Person die Tür selbst öffnete und bereits durch den Rettungsdienst versorgt wurde.
Wenige Stunden später, am frühen Morgen des 2. April, wurde ein weiterer Alarm zur Türöffnung durch die Leitstelle abgebrochen, bevor ein Eingreifen nötig war. Noch am selben Tag mussten die Ehrenamtlichen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Gewerbegebiet ausrücken. Es stellte sich heraus, dass ein Handmelder die Ursache war. Die Anlage wurde zurückgesetzt, und die Einsatzkräfte kehrten zurück.
Am Abend des 4. April erfolgte eine weitere Türöffnung, diesmal über einen Balkon, wobei die Tür von innen geöffnet wurde und der Einsatzort an Rettungsdienst und Polizei übergeben wurde. In der Nacht folgte ein weiterer Fehlalarm durch eine Brandmeldeanlage in der Mittelstraße, bei dem kein Feuer festgestellt wurde.
Am Nachmittag des 5. April waren die Ortsfeuerwehren Sehnde und Rethmar erneut aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Einsatz, allerdings ohne Feststellung eines Brandes. Am späten Freitagabend kam es zu einem Brandeinsatz in Klein Lobke, bei dem Glutnester am Osterfeuer gelöscht wurden.
Der dramatischste Vorfall ereignete sich am Sonnabendnachmittag, als die Ortsfeuerwehren Sehnde und Wehmingen zu einer Hilfeleistung ins Straßenbahnmuseum gerufen wurden. Eine Person war bei Arbeiten von einer Leiter gestürzt und wurde von der Feuerwehr mit der Drehleiter gerettet. Der Rettungshubschrauber Christoph 4 war ebenfalls im Einsatz.