Weltkriegsmunition in Hannover kontrolliert gesprengt
13 Flakgranaten auf Kasernengelände gefunden – Evakuierung lief planmäßig.
HANNOVER (redu). Am Freitag, den 28. März 2025, wurden in Hannover-Sahlkamp insgesamt 13 Flakgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich und kontrolliert durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) gesprengt. Die Granaten waren bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne identifiziert worden.
Nach Angaben der Einsatzleitung war ein Abtransport der Kampfmittel nicht möglich, da es sich um instabile Altmunition handelte. Die Granaten mussten daher direkt vor Ort unter kontrollierten Bedingungen gesprengt werden.
Für die Dauer der Maßnahmen wurde ein Evakuierungsbereich eingerichtet. Etwa 50 Anwohnerinnen und Anwohner mussten am Morgen ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung verlief ohne besondere Vorkommnisse. Eine Betreuungsstelle wurde in der Stadtgärtnerei eingerichtet. Fünf Personen machten von dem Angebot Gebrauch.
Die vorbereitenden Maßnahmen begannen gegen 08:45 Uhr. Gegen 11:00 Uhr konnte die kontrollierte Sprengung erfolgreich abgeschlossen werden. Im Anschluss durften die betroffenen Personen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
An dem Einsatz waren rund 70 Kräfte beteiligt. Neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst waren auch die Feuerwehr, die Polizei, Hilfsorganisationen sowie die Üstra im Einsatz, um die Sicherheit und den Ablauf der Maßnahme zu gewährleisten.
Die Stadt Hannover informierte die Bevölkerung im Vorfeld über die geplanten Maßnahmen.