Interkommunale Veloroute auf der Hildesheimer Straße wird markiert

HANNOVER / LAATZEN (PM). Das „Stadtexperiment“ von Region Hannover, Landeshauptstadt, Laatzen und Landesbehörde nimmt Formen an: Ab Montag, 03. Mai 2021, werden auf Laatzener Stadtgebiet Markierungen für die interkommunale Veloroute aufgebracht. Sie wird ab diesem Sommer für zunächst ein Jahr die Nachbarstädte mit separaten Fahrradspuren auf der Hildesheimer Straße verbinden. Gearbeitet wird zunächst in Fahrtrichtung Süden.

Dazu muss die Hildesheimer Straße zwischen der Einmündung Am Brabrinke bis zum nördlichen Beginn der Erich-Panitz-Straße vom kommenden Montag bis voraussichtlich Montag, 10. Mai 2021, vollgesperrt werden. Im Anschluss geht es in diesem Abschnitt in Fahrtrichtung Hannover weiter. Sperrpause hier: 10. Mai 2021 bis voraussichtlich 21. Mai 2021.

Der Busverkehr der ÜSTRA sowie motorisierte Anliegerinnen und Anlieger dürfen die Strecke in den genannten Zeiträumen eingeschränkt passieren. Die Baubeteiligten bitten aber darum, nur langsam durch das Baufeld zu fahren und Rücksicht auf die dort arbeitenden Personen zu nehmen. Die in der Vollsperrung liegenden Knotenpunkte sind teilweise nur eingeschränkt passierbar

Für den Durchgangsverkehr ist für den Zeitraum der Sperrungen eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Sie führt über die Erich-Panitz-Straße, Karlsruher Straße und Am Mittelfelde. Die Zufahrt zur Wilkenburger Straße bleibt offen. Bei allen Sperrungen ist das Passieren des Baufelds zu Fuß, mit dem Rad und mit den Stadtbahnen der ÜSTRA jederzeit möglich.

Bei widrigen Witterungsverhältnissen können sich die angegebenen Zeiträume verschieben. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer müssen während der Bauzeit mit Verkehrsbehinderungen rechnen; für auftretende Beeinträchtigungen wird um Verständnis gebeten.

 

Hintergrund: Die Veloroute zwischen Hannover und Laatzen ist ein „Stadtexperiment“ auf Zeit. Zunächst für die Dauer eines Jahres sollen Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Hildesheimer Straße in beiden Fahrtrichtungen jeweils eine separate Spur nutzen können. Anfang und Ende der rund 1,4 Kilometer langen Verbindungen auf dem Gebiet der Stadt Laatzen sind die Kreuzung mit der Erich-Panitz-Straße in Laatzen und die Stadtgrenze.

Die Kosten für die Einrichtung in Höhe von voraussichtlich 145.000 Euro für diesen Abschnitt teilen sich die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), die Region Hannover und die Stadt Laatzen. Der nördlich angrenzende, etwa 800 Meter lange Abschnitt auf dem hannoverschen Stadtgebiet bis zur Wiehbergstraße wird im Zusammenhang mit der Veloroute 08 durch die Landeshauptstadt umgesetzt.

Die projektierte Gesamtstrecke ist sowohl Bestandteil des geplanten Veloroutennetzes der Landeshauptstadt Hannover als auch wichtiger Teilabschnitt im Vorrangnetz für den Alltagsradverkehr der Region Hannover. Im Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Laatzen ist sie ebenfalls Vorrangroute für den Radverkehr enthalten. Im Rahmen des interkommunalen Projektes wird auf beiden Richtungsfahrbahnen der jeweils rechte von den durchgängig zwei vorhandenen Fahrstreifen als Radfahrstreifen ausgewiesen. Für Laatzen übernimmt federführend die Region Hannover die Aufgaben der Planung und Ausführung der Veloroute. Als Partner sind die NLStBV und das Verkehrsunternehmen ÜSTRA in die Vorbereitung und Realisierung eng eingebunden. Die Baumaßnahme beginnt im Mai in Laatzen. Anschließend soll der Abschnitt auf dem Stadtgebiet Hannover hergestellt werden.

Eingebunden in die Vorbereitung und Realisierung ist auch das Mobilnetzwerk der Region Hannover, dass das Stadtexperiment „Veloroute“ für die Dauer der Durchführung begleitet.

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