Nach tödlichem Unfall in Misburg: Mehr Sicherheit an Unfallstelle geschaffen

HANNOVER (ots). Weniger als sechs Monate nach einem tödlichen Verkehrsunfall in Hannover-Misburg sind an der Unfallstelle bauliche Veränderungen vorgenommen worden, um künftig weiteren schweren Unfällen vorzubeugen und insbesondere schwächere Verkehrsteilnehmende zu schützen. Die Änderungen gehen auf die Arbeit der Unfallkommission zurück, in der auch die Polizei mitwirkt.

Am 23.12.2020 war an der Anderter Straße im hannoverschen Stadtteil Misburg ein 73 Jahre alter Radfahrer von einem abbiegenden Lastwagen erfasst und dadurch tödlich verletzt worden. In der Folge suchte die Unfallkommission den Unfallort auf und beschloss bauliche Verbesserungen, die im Mai dieses Jahres realisiert wurden und so die Verkehrssicherheit an der Stelle deutlich erhöhen sollen.

Zu nennen ist dabei eine Reduzierung des Tempolimits von 50 Kilometern pro Stunde auf nunmehr 30 km/h. Gab es zuvor keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Parkens, dürfen in dem Bereich heute nur noch Pkw abgestellt werden, um Verkehrsteilnehmenden freie Sichtachsen zu geben. Darüber hinaus wurde die Radfahrerfurt, die vorher lediglich mit einer weißen gestrichelten Linie markiert war, rot eingefärbt, um motorisierte Verkehrsteilnehmende verbindlicher auf mögliche querende Radfahrende und andere Nutzer hinzuweisen.

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