Feuerwehr aktuell

Brennender LKW nach Verkehrsunfall

HANNOVER (PM). Am heutigen Morgen kam es am Autobahnkreuz Buchholz zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKWs. Ein Brummi fing Feuer und brannte komplett aus. Der Fahrer rettete sich selbstständig durch die Windschutzscheibe und verletzte sich dabei.

Mehrere Anrufer meldeten der Regionsleitstelle gegen 08:30 Uhr einen Verkehrsunfall auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund. Zwei Lastkraftwagen sollten laut Meldungen kollidiert sein. Zusätzlich sollte einer der LKWs brennen.

Aufgrund dieser Meldungen wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Einsatzstelle alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte war eine dichte schwarze Rauchsäule über der Autobahn zu erkennen. Ein mit PET-Flaschen beladener LKW war am Stauende auf einen weiteren LKW aufgefahren und war in folgende dessen in Brand geraten. Glück im Unglück hatte der 25-jährige Fahrer des mit Getränkeflaschen beladen Lasters. Er konnte sich wie durch ein Wunder selbstständig durch die zerstörte Windschutzscheibe aus seinem brennenden LKW befreien und verletzte sich dabei. Ein Rettungsteam transportierte ihn nach ersten Untersuchungen in die Medizinische Hochschule. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten das Feuer mit vier Löschrohren. Um an die Glutnester im Inneren des Gespanns zu gelangen, wurde auch über eine Drehleiter Löschschaum eingesetzt. Somit konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der andere Unfallbeteiligte blieb unverletzt, sein LKW wurde allerdings durch den Auffahrunfall beschädigt.

Für den Großteil der 40 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr war der Einsatz um 10:15 Uhr beendet. Für Nachlöscharbeiten befindet sich aktuell noch ein Löschzug an der Einsatzstelle.

Der Einsatz erforderte eine Vollsperrung der Autobahn. Dadurch entstand ein Rückstau in 03.07.2006 Richtung Osten. Die Einsatzdauer der noch vor Ort befindlichen Kräfte ist noch nicht absehbar. Die Polizei hat die Klärungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Schadenshöhe kann durch die Feuerwehr nicht beziffert werden.

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